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Polybios – Wikipedia

Polybios

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Polybios (Πολύβιος) (* um 200 v. Chr. in Megalopolis auf der Peloponnes; † um 120 v. Chr. vermutlich auf der Peloponnes) war ein antiker griechischer Geschichtsschreiber, der durch sein Hauptwerk, die Historíai, berühmt wurde. In diesem Werk beschreibt er in 40 Büchern die Universalgeschichte Roms über den Zeitraum vom Beginn des Ersten Punischen Krieges bis zur Zerstörung Karthagos und Korinths (also 264 v. Chr. bis 146 v. Chr.).

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Leben

Polybios stammte aus einer vornehmen Familie aus Megalopolis (Arkadien). Sein Vater Lykortas war zeitweise Stratege im Achaiischen Bund. Polybios war im Achaiischen Bund politisch und militärisch tätig. 170/169 v. Chr. war er Hipparch des Achaiischen Bundes und wurde 167 v. Chr. nach Beendigung des Dritten Makedonischen Krieges als eine von 1000 Geiseln nach Rom gebracht.

Dort kam er in das Haus des römischen Feldherrn Lucius Aemilius Paullus Macedonicus, der aus einem der vornehmsten römischen Geschlechter stammte und ihm die Erziehung seiner beiden Söhne anvertraute. Er wurde zum Freund und Berater des jüngeren Scipio. Die Einsichten, die er hier gewann, und diese Freundschaft veranlassten Polybios dazu, ein Werk über Rom zu schreiben, von dem als neuer Weltmacht er sehr beeindruckt war.

Im Jahr 151 v. Chr. beschloss der römische Senat, den überlebenden achaiischen Geiseln (16 Jahre nach ihrer Verschleppung nach Italien) die Rückkehr in ihre griechische Heimat zu gestatten. Zunächst kehrte auch Polybios in seine Heimat zurück, schloss sich allerdings - nun als freier Mann - später Scipio Africanus dem Jüngeren wieder an, nahm als dessen militärischer Berater am Dritten Punischen Krieg teil und erlebte so unter anderem den endgültigen Untergang Karthagos im Jahre 146 v. Chr. mit. Nachdem zuvor erneut Krieg zwischen dem Achaiischen Bund und der Römischen Republik ausgebrochen war, ging Polybios wieder nach Griechenland. Nach der endgültigen Niederlage der Achaier (ebenfalls im Jahr 146 v. Chr.: Zerstörung Korinths) wurde er von Rom mit der Neuordnung der Verhältnisse in Griechenland beauftragt, da er sowohl bei den Römern als auch bei seinen eigenen Landsleuten hohes Ansehen genoss. Er konnte schließlich günstige Bedingungen für seine bezwungenen Landsleute aushandeln, die ihn dafür mit mehreren Standbildern ehrten.

Er könnte Scipio auch noch in den Jahren 134/133 v. Chr. beim Krieg gegen Numantia begleitet haben.

[Bearbeiten] Werk

Die restlichen Jahre seines Lebens widmete Polybios sich der Schriftstellerei.

Er verfasste neben einigen verlorenen Werken sein Hauptwerk Historíai. Hierbei handelt es sich um eine Universalgeschichte in 40 Büchern von 264 v. Chr. bis 146 v. Chr. und behandelt hauptsächlich den Zeitraum von 220 v. Chr. bis 168 v. Chr.(Bücher 3-29). Erhalten sind davon die ersten fünf Bücher und Auszüge aus den restlichen. Die Bücher 30-39 behandeln den Zeitraum von 167 bis 145/144, wobei Buch 34 eine Geographie des damaligen Weltkreises beinhaltet.

Polybios will seinen Landsleuten erklären, wie und warum in weniger als hundert Jahren Rom aus äußerster Bedrängung (vgl. Vae victis) zur Weltmacht aufzusteigen vermochte. Für ausschlaggebend hielt er dabei das Verfassungsleben und Heerwesen der Römer. In Buch 6, das die Verfassung der Römischen Republik darstellt, entwickelte er seine - vorläuferhaft politiksoziologische - Theorie vom Kreislauf der Verfassungen, die später u. a. von Niccolò Machiavelli aufgegriffen wurde. Hier erörtert er die verschiedenen Verfassungsformen (Monarchie, Aristokratie, Demokratie) mittels empirischer Vergleiche bestehender Verfassungen, nicht anhand von Denkmodellen. Er kam zum Schluss, dass die Kombination der Elemente aus den drei Formen in der römischen Verfassung optimal sei, urteilte aber dennoch, dass eine jede Verfassung einmal untergehe.

Außerdem soll er die nach ihm benannte Polybios-Chiffre erfunden bzw. benutzt haben.

[Bearbeiten] Rezeption

In seinen Werken orientiert er sich oft an seinem Vorbild Thukydides, da auch für Polybios zur Wahrheitsfindung die kritische und nüchterne Beobachtung und die Befragung der Zeitzeugen im Vordergrund stehen. Aus ihnen versucht er, Einsicht in Ursachen und Zusammenhänge zu gewinnen und sich so der historischen Wahrheit zu nähern. Ebenso wie Thukydides schildert auch Polybios die aktuelle Geschichte seiner Zeit.

Ohne Thukydides' kunstvoll-knappe stilistische Brillanz strebt er nach unparteiischer Aufdeckung der historisch-politischen Wahrheit und nach verständiger Belehrung. Ferner grenzt er sich deutlich von der „tragischen“ Geschichtsschreibung ab, die durch erfundene Erzählungen gezielt Emotionen erzeugen will[1]. Seine eingefügten Reden, von denen sich etwa 50 nachweisen lassen, bemühen sich, die strittigen Situationen und deren Beurteilungen so exakt wie möglich herauszuarbeiten. Er wurde immer als analytischer Historiker, aber nicht als Schriftsteller oder wegen seiner Erzählkunst geschätzt. Sein Stil, der weitestgehend auf rhetorische Ausschmückungen verzichtet, wird als nüchtern und teilweise schwerfällig kritisiert.

Polybios ist durch seine Zeitgenossenschaft und die zumindest angestrebte Objektivität der Darstellung die wichtigste erhaltene Quelle für die von ihm behandelte Zeit. Der Wert seines Werkes liegt damit eher in seinen durchdachten Ausführungen, in denen er seine Befunde darlegt und über Sinn und Aufgabe der Geschichtsschreibung urteilt.

[Bearbeiten] Literatur

[Bearbeiten] Übersetzungen

  • Polybios: Geschichte (Bibliothek der alten Welt). Übersetzt von Hans Drexler. 2 Bde., Zürich 1978 f.
  • Polybius: The Histories. 6 vols. Loeb Classical Library. London 1954.

[Bearbeiten] Sekundärliteratur und Kommentare

  • Frank W. Walbank: Polybius, Rome, and the Hellenistic world. Cambridge 2002.
  • Frank W. Walbank: A Historical Commentary on Polybios. 3 Bde., Oxford 1999.

[Bearbeiten] Weblinks

[Bearbeiten] Anmerkungen

  1. Buch 12


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