Olympiade
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Olympiade ist der Zeitraum zwischen zwei Olympischen Spielen.
Als Olympiade wurde im antiken Griechenland ein vierjähriger Zeitraum bezeichnet, der mit den Olympischen Spielen begann und an dessen Ende sich die nächsten Spiele anschlossen. Die erste Olympiade bezeichnet demnach die vier Jahre ab 776 v.Chr., da in diesem Jahr die griechische Zeitrechnung einsetzt. Seit diesem Jahr sind die Spiele auch historisch belegt, haben ihre Anfänge aber viel früher.
Der Begriff der Olympiade wird seit den ersten Olympischen Spielen der Neuzeit im Jahr 1896 wieder für diesen Zeitraum geprägt.
Herodot machte schon im 5. Jahrhundert v. Chr. darauf aufmerksam, dass der Begriff der Zeitdauer (die Olympiade) oft fälschlicherweise für das Ereignis (Olympische Spiele) verwendet wurde, in dieser Bedeutung ist er jedoch in den modernen Sprachgebrauch eingegangen.
[Bearbeiten] Sonstige
- Die Olympiade (1734), Oper in drei Akten von Antonio Vivaldi, Libretto von Pietro Metastasio; Deutsche Erstaufführung 2007, Schwetzingen.