Nachum T. Gidal
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Prof. Dr. Nachum T. Gidal (* 1909 in München; † 1996 in Jerusalem) war Fotoreporter und Hochschullehrer. Er gilt als einer der großen Pioniere des modernen Fotojournalismus.
[Bearbeiten] Leben
Gidal studierte Geschichte, Kunstgeschichte und Nationalökonomie an den Universitäten in München, Berlin und Basel (Schweiz). Seine Doktorarbeit schrieb er über das Thema „Bildberichterstattung und Presse“.
Nach dem Studium wurde er Fotoreporter und arbeitete unter anderem von 1929 bis 1933 für die „Münchner Illustrierte Presse“, die Londoner „Picture Post“ und die amerikanische „LIFE“ (New York). An der „New School for Social Research“ in New York City lehrte er von 1955 bis 1958 Geschichte und Soziologie der visuellen Kommunikation. Seit 1971 war Professor an der Hebräischen Universität in Jerusalem.
Professor Gidal erhielt eine Reihe vom Auszeichnungen, darunter 1980 den Kavlin-Preis des Israel Museums und 1983 den Erich-Salomon-Preis der Deutschen Gesellschaft für Photographie.
Gidal war Mitglied der Royal Photographic Society in London und korrespondierendes Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Photographie.
[Bearbeiten] Werk
Nachum T. Gidal: Die Juden in Deutschland von der Römerzeit bis zur Weimarer Republik; 440 Seiten, 974 Abbildungen, Geleitwort von Marion Gräfin Dönhoff, Bertelsmann Lexikon Verlag GmbH, Gütersloh 1988 ISBN 3-89508-540-5
Personendaten | |
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NAME | Gidal, Nachum T. |
KURZBESCHREIBUNG | Fotoreporter und Hochschullehrer |
GEBURTSDATUM | 1909 |
GEBURTSORT | München |
STERBEDATUM | 1996 |
STERBEORT | Jerusalem |