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Landsturm – Wikipedia

Landsturm

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Der Landsturm bezeichnete im deutschen Militärwesen seit dem 19. Jahrhundert das 'letzte Aufgebot' aller Wehrpflichtigen, welche weder dem Landheer noch der Marine angehören, zur Abwehr eines feindlichen Einfalls.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Deutschland

[Bearbeiten] Deutsches Reich 1875

Im Deutschen Reich bestand der Landsturm aus allen Wehrpflichtigen vom vollendeten 17. bis zum vollendeten 42. Lebensjahr an (Gesetz vom 12. Februar 1875), sofern sie nicht im Heer oder in der Marine dienen. Der Aufruf hatte durch kaiserliche Verordnung zu erfolgen.

Mit dem Gesetz, betreffend Änderungen der Wehrpflicht vom 11. Februar 1888 gab es zwei Aufgebote: der Landsturm 1 umfasste alle Männen bis zum 39. Lebensjahr, der Landsturm 2 alle älteren. Die bereits in Heer oder Marine ausgebildeten Angehörigen des Landsturms wurden unmittelbar dem aktiven Dienst zugeführt, während alle unausgebildeten zunächst einer Musterung und Aushebung unterworfen wurden. Deshalb mussten sich alle Männer passenden Alters nach dem Aufruf in die heimatlich Landsturmrolle eintragen lassen.

[Bearbeiten] Preußen seit 1813

In Preußen waren nach dem Landsturm-Edikt vom 21. April 1813 alle, nicht in die stehende Armee oder in die Landwehr eingereihte wehrbare männliche Bevölkerung vom vollendeten 17. bis zum vollendeten 60. Lebensjahr verpflichtet, dem Aufgebot des Landsturms Folge zu leisten. Er bildete gewissermaßen die letzte Landesreserve.

[Bearbeiten] Norddeutscher Bund seit 1867

Das norddeutsche Bundesgesetz vom 9. November 1867 über die Verpflichtung zum Kriegsdienst und das Reichsgesetz über den L. vom 12. Februar 1875 beschränkten jene Verpflichtung auf die Zeit vom 17. bis 42. Lebensjahr.

[Bearbeiten] Bayern seit 1868

In der Bayerischen Armee wurden die ältesten wehrpflichtigen Jahrgänge seit der Heeresreform von 1868 als Landsturm bezeichnet.

[Bearbeiten] Lübeck seit 1814

In Lübeck bezeichnete der Begriff Landsturm im Unterscheid zum üblichen Gebrauch die Landwehr, einen Bestandteil der Lübecker Bürgergarde, der das Wehraufgebot im Umland der Stadt darstellte.

[Bearbeiten] Österreich seit 1886

In Österreich durch Gesetz vom 6. Juni 1886 vom 19. bis 42. und bis zum 60. Lebensjahr für die in den Ruhestand getretenen Offiziere und Militärbeamten.

[Bearbeiten] Die Landsturmpflicht

Die Landsturmpflicht tritt im Gegensatz zur regelmäßigen Kriegsdienstpflicht nur ausnahmsweise und zwar dann ein, wenn ein feindlicher Einfall Teile des Reichsgebiets bedroht oder überzieht. Der Landsturm erhält bei Verwendung gegen den Feind militärische Abzeichen und tritt dadurch unter völkerrechtlichen Schutz, er wird in Truppenteile wie die Armee formiert. In Fällen außerordentlichen Bedarfs kann die Landwehr aus dem Landsturm ergänzt werden, jedoch nur dann, wenn bereits sämtliche Jahrgänge der Landwehr und die verwendbaren Mannschaften der Ersatzreserve einberufen sind. Die Einstellung erfolgt nach Jahresklassen, mit der jüngsten beginnend. Ist der Landsturm nicht aufgeboten, so sind die Landsturmpflichtigen keinerlei militärischer Kontrolle unterworfen. In Österreich galten das Landsturmgesetz vom 6. Juni 1886 zwar formell nur für die im Reichsrat vertretenen Länder, die in Tirol und Vorarlberg (s. Landesschützen) sowie Ungarn geltenden Landsturmgesetze stimmen indes in allen wesentlichen Punkten mit jenen überein, auch die Durchführungsverordnungen vom Januar 1887.

Schon vor dem Landsturmgesetz von 1886 gab es den Landsturm in Österreich. Der Landsturm umfasste alle wehrtauglichen Bürger. Das einzige mal in der Geschichte Österreichs, wo der Landsturm (Tirols) tatsächlich aufgeboten wurde, war im Jahr 1809. Napoleon hatte Tirol erobert und es den Bayern geschenkt. Nach fünf Jahren der Unterdrückung, der Abschaffung der Tiroler Verfassung und Zwangsrekrutierung für den Kriegsdienst in der Fremde, hatten sich unter Führung von Andreas Hofer die Tiroler Landesschützen und der Tiroler Landsturm sich gegen die Bayern erhoben um einen Wiederanschluss an Österreich zu erreichen.

[Bearbeiten] Schweiz

Bis 1995 war der Landsturm in der Schweizer Armee eine Altersklasse. Sie entsprach 1947 den 49- bis 60-Jährigen, ab 1960 den 43- bis 50-Jährigen. Artreine Landsturmeinheiten wurden mit der Bewachung von Objekten betraut. Mit der Armee 95 wurden die Altersklassen und damit der Landsturm abgeschafft (1994 total: 175'000 Mann).

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Weblinks

Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text („public domain“) aus Meyers Konversations-Lexikon, 4. Auflage von 1888–1890. Bitte entferne diesen Hinweis nur, wenn Du den Artikel so weit überarbeitet oder neu geschrieben hast, dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt und dies mit Quellen belegt ist, wenn der Artikel heutigen sprachlichen Anforderungen genügt und wenn er keine Wertungen enthält, die den Wikipedia-Grundsatz des neutralen Standpunkts verletzen.
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