Kirk Douglas
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Kirk Douglas (* 9. Dezember 1916 in Amsterdam, NY; ursprünglich Issur Danielowitsch Demsky rus.: Иссур Данилович Демский) ist ein US-amerikanischer Schauspieler. In den 1950er und 1960er Jahren zählte Douglas zu den führenden Hollywood-Stars und war oft in Western und Abenteuerfilmen zu sehen. Meist pflegte er das Image des harten Mannes mit starker maskuliner Ausstrahlung.
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[Bearbeiten] Leben
Kirk Douglas wurde 1916 als Sohn jüdisch-russischer Einwanderer in Amsterdam (USA) geboren. In seiner Kindheit lebte er in einem New Yorker Armenviertel. Das Geld für die Schule und das College musste er sich sehr hart verdienen. Douglas gewann ein Ringkampfstipendium und durfte somit an der St. Lawrence University studieren (Chemie und englische Literatur). Um die Studienkosten bezahlen zu können arbeitete er als Hausmeister. Erst ein zweites Stipendium für die American Academy Of Dramatic Arts führte ihn schließlich an den Broadway.
Seine Broadway-Produktionen musste er wegen des Kriegseinsatzes bei der US Navy (1941) kurzzeitig beenden. Erst nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs durfte er wieder zum Theater an den Broadway zurück. Am 2. November 1943 heiratete er die Schauspielerin Diana Dill. Aus dieser Verbindung stammen die zwei Söhne Michael Douglas und Joel. 1951 ließen die beiden sich scheiden und Kirk heiratete 1954 die aus Hannover stammende Anne Buydens, mit der er immer noch verheiratet ist. Aus dieser Ehe gingen zwei Söhne Peter und Eric Anthony hervor. Am 6. Juli 2004 wurde Eric tot in einem New Yorker Apartment aufgefunden. Er hatte seit Jahren Drogen- und Alkoholprobleme.
Sein Filmdebüt hatte Kirk in dem Film Die seltsame Liebe der Martha Ivers (1946) an der Seite von Hollywoodlegende Barbara Stanwyck. Die guten Kritiken verhalfen ihm zu seiner nächsten großen Rolle als Noll Turner in dem Film I Walk Alone (1948). In dem Film Zwischen Frauen und Seilen (1949) bekam er seine erste Oscar-Nominierung. In den nächsten fünf Jahren spielte er mehr als zwölf Hauptrollen, darunter in Young Man with a Horn, 20.000 Meilen unter dem Meer und Die Fahrten des Odysseus.
1955 gründete Douglas seine eigene Filmproduktionsfirma, die nach seiner Mutter benannt ist (Bryna Company). Bis 1960 spielte er unter anderem in bekannten Filmen wie Wege zum Ruhm (1957), Die Wikinger (1958) und Der letzte Zug von Gun Hill (1959) mit. Spartacus (1960) wurde zur Rolle seines Lebens, mit der er bis heute identifiziert wird. Douglas führte zweimal Regie, erstmals im Jahr 1973 in dem Abenteuerfilm Scalawag und zwei Jahre später in dem Film Männer des Gesetzes. Douglas spielte zuletzt in dem Film Illusion (2004).
1988 erschien seine Autobiografie unter dem Titel The Ragmans Son, der im März 2007 Let's Face It: 90 Years of Living, Loving, and Learning folgen wird. Douglas schrieb auch mehrere Romane und spricht fließend deutsch.
Am 23. Februar 1991 überlebte Douglas einen Flugzeugabsturz (bei dem zwei Menschen starben) und 1995 erlitt er einen Schlaganfall.
Heute (2008) lebt Kirk Douglas 91-jährig mit seiner zweiten Ehefrau zurückgezogen in Kalifornien.
[Bearbeiten] Filmografie
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[Bearbeiten] Auszeichnungen
Kirk Douglas wurde in seiner ganzen schauspielerischen Laufbahn drei Mal für den Oscar als bester Schauspieler nominiert (Champion, The Bad and the Beautiful, Vincent van Gogh - Ein Leben in Leidenschaft), bekam ihn aber nie. Erst 1996 erhielt er den Ehren-Oscar für sein Lebenswerk. Außerdem erhielt Kirk Douglas folgende Auszeichnungen:
- New York Film Critics Circle Award für Lust for Live (1956)
- Golden Globes: Golden Globe für (Lust for Live/1957) und Cecil B. DeMille Award (1968)
- San Sebastián International Film Festival: Zulueta-Preis für Die Wikinger (1958)
- César-Ehrenpreis (1980)
- National Board of Review: NBR Award für das Lebenswerk (1988)
- AFI Life Achievement Award des American Film Institute (1991)
- Kennedy-Preis (1994)
- ShoWest Convention: Preis für das Lebenswerk (1994)
- Hollywood Film Festival: Preis für das Lebenswerk (1997)
- Screen Actors Guild Awards: Screen Actors Guild Life Achievement Award (1998)
- Wine Country Film Festival Preis für das Lebenswerk (2000)
- Goldener Ehrenbär der Berlinale für das Lebenswerk (2001)
- PGA Golden Laurel Awards: Milestone Award (2001)
- Palm Springs International Film Festival: Preis für das Lebenswerk (2005)
- Stern auf dem Hollywood Walk of Fame (6263 Hollywood Blvd.)
In der vom American Film Institute herausgegebenen Liste der „Top 25 der männlichen Filmstars“ ist Kirk Douglas auf Position 17 platziert.
[Bearbeiten] Bibliografie
[Bearbeiten] Romane
- The Broken Mirror
- Young Heroes Of The Bible
- Dance With The Devil
- Der letzte Tango in Brooklyn
[Bearbeiten] Autobiografien
- The Ragmans Son (1988)
- Ein Fall von Glück, Mein neues Leben nach dem Schlaganfall (2003)
- Let's Face It: 90 Years of Living, Loving, and Learning (2007)
[Bearbeiten] Literatur
- Roland Lacourbe: Kirk Douglas. Seine Filme - sein Leben. Heyne, München 1985, ISBN 3-453-86088-8
[Bearbeiten] Weblinks
- Literatur von und über Kirk Douglas im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Kirk Douglas in der Internet Movie Database (englisch)
- Dirk Jasper Filmstarlexikon
- Biographie auf film-zeit.de
- Kirk Douglas bei kickfilm.de
Personendaten | |
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NAME | Douglas, Kirk |
ALTERNATIVNAMEN | Issur Danielowitsch Demsky |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanischer Schauspieler |
GEBURTSDATUM | 9. Dezember 1916 |
GEBURTSORT | New York City |