Junkers T 26

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Das Flugzeug Junkers T 26 basiert auf den Erfahrungen, die man mit dem Typ Junkers T 23 gemacht hatte. Ebenfalls als Hochdecker konstruiert, kam hier zunächst ein 59 kW Junkers L1-Motor zum Einsatz. Insbesondere die Aerodynamik war bei diesem Typ deutlich verbessert worden.

Wie bei der T 23 konnte in kurzer Zeit ein zweiter, kleiner Unterflügel montiert werden, so dass ein Doppeldecker, Typ T 26D, entstand. Ebenso war es ursprünglich geplant, diesen Typen an Flugschulen zu verkaufen, so dass man die Anfängerschulung als Doppeldecker beginnen konnte und später als normalen Eindecker weiter auf demselben Typ schulen konnte. Jedoch war dieser Typ für die Flugschulen zu teuer, so dass ein kommerzieller Erfolg ausblieb. Im Jahre 1931 wurde noch eine T 26E mit einem 70 kW starken Argus As 8 gefertigt.

Insgesamt wurden 6 Maschinen gebaut. 3 davon betrieb der "Anhaltische Verein für Luftfahrt". Alle drei T 26 dieses Betreibers stürzten ab. Der schwerste Unfall ereignete sich am 13. Juni 1931 in Dessau, wobei beide Insassen den Tod fanden.

[Bearbeiten] Technische Daten

  • Spannweite: ca. 13,15 m
  • Länge: ca. 7,54 m
  • Höchstgeschwindigkeit: als Eindecker ca. 130 km/h, als Doppeldecker ca. 115 km/h

Siehe auch: Liste von Flugzeugtypen