Diskussion:Jugoslawiendeutsche

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Der Beitrag muß dringend orthographisch und stilistisch überarbeitet werden. --Halbach 12:29, 2. Aug 2005 (CEST)

Kann man die dürren Infos dieses Artikels nicht mit bei den Donauschwaben bringen?

Jugoslawiendeutsche sind doch keine eigenständige ethnische Gruppe, sondern nur durch die Grenzen von 1918/19 abgetrennt worden.--Decius 19:48, 9. Feb 2006 (CET)

Eine einfache Weiterleitung nach Donauschwaben waere in den meisten Faellen schon effektiver, besonders wenn die wichtigen Infos dahin uebertragen wuerden, aber die Deutsche innerhalb der Grenzen des ehem. Jugo. sind nicht alle Donauschwaben. Vielleicht koennte man also diesen Artikel einfach sehr vereinfachen, fast wie eine uebertriebene Begriffsklaerung. Ich habe so folgendes vor:

Jugoslawiendeutsche ist ein Sammelbegriff für die Deutsche Minderheit auf dem Gebiet des ehemaligen Jugoslawiens. Sie sind also keine eigenständige ethnische Gruppe, sondern eine Bildung verschieder Gruppen die nur durch die Grenzen von 1918/19 abgetrennt worden sind, und die sich durch Urspring vor der Einwanderung, Zeit der Einwanderung, und Siedlungsgebiet (und deswegen Vertreibungsschicksal) unterscheiden lassen.

Hier werden die unterscheidbare Volksgruppen ungefähr nach Größe (der Volksanzahl gleich vor der Vertreibung) geordnet.

  • Donauschwaben: im 18. Jahrhundert hauptsächlich aus Lothringen, dem Elsass, dem Pfalz, und dem Schwabenland in die Wojwodina (Batschka/Syrmien/Banat) eingewandert, 1945 vertrieben worden
  • Sloweniendeutsche, schon im 14. Jahrhundert besonders in Marburg und Gottschee angesiedelt, effektiv als Erweiterung der Österreicher zu verstehen, um den Krieg oft vertrieben oder umgesiedelt (siehe dazu[[Gottschee], vergleiche Option in Südtirol)
  • Kroatiendeutsche, ...
  • Bosniendeutsche bzw. -schwaben, ...

Als Folge des Zweiten Weltkriegs wurden sie überwiegend vertrieben. Die heutige Balkanisierung verursacht dass man die Deutsche einfach nach Land kategorisiert. Heute leben in:

  • Serbien und Montenegro (ZAHL) (Zensus 2002) die sich als Deutsche bekennen, die meisten davon in der Wojwodina und vermutlich Donauschwaben
  • Slowenien , etc
  • Kroatien
  • Bosnien
  • Mazedonien

Siehe auch: Andere solche Sammelbegriffe der Nachbarländer:

oder Deutsche Minderheiten, um den gesamten Baum zu sehen.


Bin ja mit Wiki-Listen und Tabellen nicht der beste, und mein Deutsch, wenn man's nicht schon bemerkt hat, ist (Dank dieser obenerwaehnten Vertreibung) auch nicht der Hammer, also wuerde etwas Hilfe und jeder Vorschlag gern angenommen! Wenn ich den Artikel Deutsche Minderheiten sehe kriege ich Kopfschmerzen, das ganze Thema braucht dringend eine verbesserte Behandlung (insbesondere mit Bezug auf die Kategorisierung). Adammathias 06:29, 10. Feb 2006 (CET)

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Artikelname

Finde dass heutzutage ein Artikelname, wie etwa "Deutsche Volksgruppe im ehemaligen Jugoslawien" angebrachter wäre. Überhaupt wäre eine Änderung des Titels überlegenswert... --Capriccio 19:02, 13. Nov. 2006 (CET)

Schwachsinn. Meine Familie sind Donauschwaben/ Jugoslawiendeutsche aber keine "ehemaligen Angehörigen der deutschen Volksgruppe im ehemaligen Jugoslawien" --Korrigator 18:02, 14. Nov. 2006 (CET)

Aha. Na dann schlag doch einen Begriff vor der HEUTE deinen Gegebenheiten am ehesten Sinn verleiht. Wohl angemerkt, es gibt kein Jugoslawien mehr... ;) Nichts gegen die Jugoslawiedeutschen an sich, aber die Verältnisse haben sich klar zugunsten (oder sogar zu Ungunsten) dieser Gruppe verändert. Wer bist Du (Deine Familie)? --Capriccio 01:46, 16. Nov. 2006 (CET)

Es gibt heute auch kein Österreich-Ungarn mehr und wie nennt man Kaiserin Sissi heute? Kaiserin vom Staatsgebiet das sich in den Grenzen von Österreich, Ungarn, Rumänien (?) befand aber heute nicht mehr existiert? Was bist Du (Deine Familie););)? Begriff vorschlagen? Wie wäre es mit "ehemalige ehemaliges Jugoslawiendeutsche"???--Korrigator 23:02, 16. Nov. 2006 (CET)

[Bearbeiten] Rolle der sog. Jugoslawiendeutschen im 2. Weltkrieg

Die Rolle der sog. Jugoslawiendeutschen im 2. Weltkrieg wird nicht deutlich. Ein Teil der Bevölkerung hat den Einmarsch der Wehrmacht ohne Zweifel begrüßt. Die Beteiligung an Kampfhandlungen und die Unterstützung der Besatzer ist allgemein bekannt. (Nein, ich habe jetzt keine Belege oder Links oder sonstwas...es fehlt ja noch, dass jemand Beweise für den 2. Weltkrieg verlangt...) Die Vertreibung der deutschen Bevölkerung aus dem Donaugebiet hat eine Vorgeschichte!--80.133.212.240 16:48, 21. Dez. 2006 (CET)

"...ein nicht geringer Teil der männlichen Bevölkerung schloss sich zum Ärger der jugoslawischen Regierung den Kampfverbänden der einrückenden deutschen Wehrmacht an." Wohl nicht nur zum Ärger der Regierung, oder? Abgesehen davon, klingt es nach gezielter Verharmlosung. Die nicht-deutsche Mehrheit in Jugoslawien konnte ihren Augen nicht trauen, als ihre lieben Nachbarn sich den Invasoren anschlossen und aus vollster Überzeugung im Namen des deutschen Volkes mordeten. Hier gibt es noch sehr viel aufzuarbeiten.--80.133.245.112 16:37, 6. Dez. 2007 (CET)

[Bearbeiten] Heutige Situation

Ich würde es sehr begrüßen wenn man, wenn auch allgemein, eine Zusammenfassung der deutschen Minderheit und deren Situation (zur Zeit des Eisernen Vorhangs, heutige Situation), vor allem Sprachsituation, näher erleutern würde. Außerdem wäre es doch interessant, wenn geklärt werden würde, ob die deutsche Minderheit eigene Schulen oder Kindergärten hat.

[Bearbeiten] Ein Hauch von "Germanentum"

Ich habe mir mal erlaubt, den Begriff "Mischehe" zu ersetzen, der eindeutig rassistische Konntationen hat. (Was wäre das Resultat einer Mischehe? Ein Mischkind oder ein Mischling? Lieber nicht auf dieser Ebene...)

Genauso finde ich den Passus "Ausgelöst durch den Sturm der Hunnen 375 n.Chr. werden bereits germanische Völker an die Donau und ans Mittelmeer abgedrängt. Sie gründen dort Staaten, diese haben allerdings keinen Bestand." äußerst fraglich. Die Germanen waren sicher kein ethnisch homogenes Volk und auch nicht in jeder Hinsicht Vorfahren der Deutschen - Historiker sehen da nicht unbedingt eine Kontinuität. Ich denke, man könnte den Passus ohne weiteres streichen, weil er auch nicht zum Thema beiträgt - zwischen beiden "Besiedlungen" liegen ca. 1300 Jahre!