Josef Nibler

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Josef Nibler war von 1912 bis 1921 Bezirksamtmann (Landrat) im Amtsbezirk Fürstenfeldbruck in Bayern. Er hatte die Idee, auf den Allinger Wiesen südlich der Bahnlinie Pasing - Buchloe eine Garten-Kolonie und später Heimstättensiedlung für Kriegsheimkehrer zu entwickeln. Zusammen mit dem Bezirksbaumeister Georg Popp entwickelte er 1914 einen Baulinienplan für den späteren Ort Eichenau. Der Plan wurde 1918 rechtskräftig und damit Leitlinie für die Entwicklung des Ortes bis 2006. Ab dem 15. März 1918 kaufte er mit Krediten der österreichischen Versicherung Phönix insgesamt 76 Hektar Grund auf, die er in die von ihm gegründete Baugenossenschaft Eichenau und Umgebung e.G. (gegründet 6. November 1918, Sitz in Fürstenfeldbruck) einbrachte. Er wurde erster Vorstand; die Hauptstraße in Eichenau wurde 1921 zu seinen Ehren in Niblerstraße umbenannt.

[Bearbeiten] Quellen

  • Staatsarchiv München, Chronik der Baugenossenschaft zum 70-jährigen Jubiläum, 1988

[Bearbeiten] Weblinks