Jon Rose

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Der 1951 in Rochester, Großbritannien geborene Wahlaustralier Jon Rose spielt Violinen, (selbstgebaute) Streichinstrumente aller Art und Zäune - wie bei seinem Projekt mit der amerikanischen Geigerin Hollis Taylor.

Jon Rose beim Konzert mit Futch im Club W71 in Weikersheim
Jon Rose beim Konzert mit Futch im Club W71 in Weikersheim

Mit dem Geigenspiel begann er im Alter von 7 Jahren. Er beendete seinen Musikunterricht im Alter von 15 Jahren um sich von da an selbst zu unterrichten. Seit den 1970er Jahren spielte, komponierte und studierte er die unterschiedlichsten musikalischen Genres - von der Sitar zum Country & Western, von Neuer Musik zu kommerziellen Sessions, von Bebop zu italienischen Club-Bands, von der Big Band zu Klanginstallationen. Er wurde zur zentralen Figur der australischen Improvisationsszene und widmete sein Leben der Geige.

1986 ging er nach Berlin um dort sein bis heute andauerndes Projekt „The Relative Violin“ zu beginnen: die Entwicklung einer totalen Kunstform um dieses Instrument. Er baut und entwickelt neue Formen des Streichinstrumentes, ist Autor, Festivalkurator und Hörspielmacher. 2004 erhielt er den renommierten Karl-Scuka-Preis für Radiokunst des Südwestfunks.

Jon Rose wirkte bis 2006 auf ca. 60 Schallplatten und CDs mit. Er arbeitete mit nahezu allen Größen der internationalen Improvisationsszene: Insbesondere sind zu nennen: Derek Bailey, Butch Morris, Barry Guy, Fred Frith, Shelley Hirsch, Joëlle Léandre, Conny Bauer, Hannes Bauer, Chris Cutler, Otomo Yoshihide, Toshinori Kondo, Francis-Marie Uitti, Alvin Curran, Evan Parker, Paul Lovens, Phil Minton, Mark Dresser, John Cage, Joel Ryan, Peter Kowald, Mari Kimura, The Soldier String Quartet, Borah Bergman, Tristan Honsinger, Tony Oxley, Cor Fuhler, Steve Beresford, Eugene Chadbourne, Bob Ostertag, Malcolm Goldstein, Jim Denley, David Moss, Miya Masaoka, Barre Phillips, Roger Turner, George Lewis, Günter Christmann, Davey Williams, Misha Mengelberg, Elliott Sharp, Lauren Newton, Ulrich Gumpert, Christian Marclay, Richard Barret, John Zorn, Dietmar Diesner, Peter Hollinger, Tony Buck, Joe Williamson, Aleksander Kolkowski, Matthias Bauer, Chris Abrahams, Clayton Thomas, Thomas Lehn, Veryan Weston.

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