John Ashbery

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John Ashbery
John Ashbery

John Ashbery (* 28. Juli 1927 in Rochester, New York) ist einer der einflussreichsten US-amerikanischen Dichter der Gegenwart.

John Ashbery wuchs im Norden des Bundesstaates New York auf. Er studierte an der Harvard-Universität, wo er Kenneth Koch, Frank O'Hara und James Schuyler kennen lernte. Für sie und Barbara Guest wurde später der Begriff New York School of Poets geprägt. Bei dieser Schule handelte es sich um eine Avantgarde-Bewegung, die Spontaneität und Humor betonte und damit einen Gegenpol zu den eher akademisch ausgerichteten Lyrikern der Zeit bildete. 1975 gewann sein Band Self-Portrait in a Convex Mirror den Pulitzerpreis und weitere Preise. Ashbery lehrt an der Bard University im Bundesstaat New York.

Seine Dichtung ist oft "subjektlos", ohne die klare Stimme eines Ich-Erzählers. Seine Gedichte befassen sich häufig mit der Beziehung zwischen Chaos und Kunst und bilden die Erfahrung des Bewusstseins nach. Trotz seiner Spontaneität wird sein Werk von vielen als schwer zugänglich angesehen. Dem Dichter James Dickey zufolge ist seine Dichtung "sehr schwer oder vielleicht unmöglich". Andere sehen seinen Stil als befreiend. Harold Bloom, ein wichtiger Kritiker an der Yale University, betrachtet ihn als den wichtigsten Dichter der Vereinigten Staaten nach dem zweiten Weltkrieg.

[Bearbeiten] Werke

  • Some Trees
  • The Tennis Court Oath
  • Rivers and Mountains
  • The Double Dream of Spring
  • Three Poems
  • Vermont Notebook
  • A Nest of Ninnies (Roman, zusammen mit James Schuyler)
  • Self-Portrait in a Convex Mirror
  • Houseboat Days
  • As We Know
  • Shadow Train
  • A Wave
  • April Galleons
  • Flow Chart
  • And the Stars Were Shining
  • Hotel Lautréamont
  • Girls on the Run
  • Can You Hear, Bird?
  • Wakefulness
  • Your Name Here
  • Chinese Whispers
  • Where Shall I Wander
  • Die Liebeszinsen, Gedichte mit Radierungen von Claudia Berg, Verlag Thomas Reche, Neumarkt 2006

[Bearbeiten] Weblinks