Johann II. von Hoya

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Johann Graf von Hoya (* 18. April 1529 in Wiburg; † 5. April 1574 in Schloss Ahaus) war bis zu seinem Tode unter dem Namen Johann II. Fürstbischof von Osnabrück seit 1553, Münster seit 1566 und Paderborn seit 1568.

Hoya war ein Neffe des schwedischen Königs Gustav I.. Er bemühte sich um eine grundlegende Reform der kirchlichen Verwaltung. Zeitweise war Hoya Präsident des Reichskammergerichtes.[1]

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. zur Stärkung der Reichsjustiz durch von Hoay im westfälischen Raum vgl. Kloosterhuis 1992.

[Bearbeiten] Literatur

  • Franz-Josef Jakobi: Reformer in Zeiten des Umbruchs: Fürstbischof Johann von Hoya (1566-1574), Domdechant Gottfried von Raesfeld (1569-1586) und das Fürstbistum Münster in nachtridentinischer Zeit. In: Westfalen, Hefte für Geschichte, Kunst und Volkskunde. 83. Bd. (2005); S. 138-151; Münster 2008.
  • Elisabeth Kloosterhuis: Fürstbischof Johann von Hoya und das Eindringen der Reichsjustiz in den Fürstbistümern Münster, Osnabrück und Paderborn zwischen 1566 und 1574. In: Westfälische Zeitschrift. 142. 1992, S. 57-117.
  • Monique Weis: Diplomatischer Briefwechsel in schwierigen Zeiten. Fürstbischof Johann von Hoya und die spanischen Niederlande (1566-1574). In: Westfälische Zeitschrift. 154. 2004, S. 53–69.

[Bearbeiten] Weblinks