Joe Dassin

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Joseph Ira Dassin (* 5. November 1938 in New York; † 20. August 1980 in Papeete, Tahiti) war ein französischer Sänger.

Dassins Eltern waren Jules Dassin und Béatrice Launer. Als Kind lebte er in New York und in Los Angeles. Aufgrund der anti-kommunistischen Politik des Senators Joseph McCarthy sah sich sein Vater gezwungen, die Vereinigten Staaten zu verlassen. Nach einigen Aufenthalten in der ganzen Welt ließ sich die Familie 1950 schließlich in Paris nieder.

Nach bestandenem Abitur und nach der Scheidung seiner Eltern zog Dassin 1956 wieder in die Vereinigten Staaten, wo er sich in der Universität von Ann Arbor in Michigan einschrieb. Er finanzierte seine Studien durch viele Nebenjobs.

Nach Abschluss der Studien zog Dassin 1962 wieder nach Paris, wo er bei Radio RTL arbeitete. Ein Pressesprecher eines Plattenlabels schlug ihm dann vor, eine Single aufzunehmen. Im März 1965 erschien daraufhin „Je change un peu de vent“.

Anfang der 1970er-Jahre feierte Dassin seine größten Erfolge, z.B. mit „Les Champs-Élysées“ und "Ma Musique”, der französischen Version von Rod Stewarts "Sailing". Unter anderem sang er auch die Lieder "Ca va pas changer le monde" und "La fleur aux dents".

In Deutschland war er sehr erfolgreich mit seinem Album "Septemberwind", das auch sein weltbekanntes Lied "Les Champs-Élysées" auf Deutsch enthält.

Dassin starb am 20. August 1980 während eines Urlaubs in Tahiti an den Folgen eines Herzinfarkts. Sein Grab liegt auf dem Hollywood Forever Cemetery in Hollywood, Kalifornien.

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