Joachim Bäse

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Joachim Bäse (* 2. September 1939 in Wenden bei Braunschweig) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler, der von 1959 bis 1973 für Eintracht Braunschweig spielte.

[Bearbeiten] Spielerlaufbahn

Bäses erster Verein war der lokale FC Wenden.

1959 begann seine Karriere als Profifußballer bei Eintracht Braunschweig, für die er zunächst in der Oberliga Nord spielte, der damals höchsten Spielklasse. 1963 gehörte Joachim Bäse zu der Mannschaft, mit der die „Eintracht“ als eine von drei Mannschaften der Oberliga Nord in die neu eingeführte Bundesliga startete. In den folgenden Jahren absolvierte er als Libero und Mittelfeldspieler in seinem Bundesliga-Team 234 Spiele und schoss dabei fünf Tore. 1967 hatte er den herausragenden Höhepunkt seiner fußballerischen Karriere, als er mit seiner „Elf“ den Titel des deutschen Fußballmeisters gewann – zum Abschluss der Bundesliga-Saison 1966/67, während der Bäse nicht nur Stammspieler, sondern zugleich Kapitän der Meistermannschaft war. In der darauf folgenden Saison spielte er sich mit der „Eintracht“ im Europapokal der Landesmeister 1967/68 bis ins Viertelfinale. Er nahm an weiteren zehn Europacup-Begegnungen als „Eintracht“-Spieler teil.

Am 8. Mai 1968 spielte Bäse im Team der deutschen Fußball-Nationalmannschaft der Männer bei deren 329. Spiel mit – im ersten Länderspiel gegen Wales, das in der walisischen Hauptstadt Cardiff stattfand und 1:1 endete. Es blieb sein einziges Länderspiel.

1971 war Bäse, mit weiteren 14 „Eintracht“-Spielern, in einen Bundesliga-Skandal verwickelt. 1973 beendete er seine Laufbahn im Profifußball.

Joachim Bäse bestritt während seiner Fußballkarriere in den Jahren 1959 bis 1973 insgesamt 321 Punktspiele für Eintracht Braunschweig, womit er zu den „Rekordspielern“ des Vereins zählt; dabei erzielte er insgesamt 31 Tore.

[Bearbeiten] Weiteres Berufsleben

Nach dem Ende seiner aktiven Laufbahn wohnte Bäse in Braunschweig-Thune und arbeitete als Lebensmittelkontrolleur bei der Stadt Braunschweig.