Jekaterina Alexandrowna Gamowa

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Jekaterina Alexandrowna Gamowa (russisch Екатерина Александровна Гамова; * 17. Oktober 1980 in Tscheljabinsk, Russland) ist eine russische Volleyballspielerin.

Jekaterina Gamowa war Mitglied der russischen Nationalmannschaft, die bei den Olympischen Sommerspielen 2000 in Sydney und 2004 in Athen jeweils Silber holte, sowie bei der FIVB-Weltmeisterschaft der Frauen 2006 in Japan den Weltmeistertitel erlangen konnte. Zur Zeit spielt sie für den VC Dynamo Moskau. Bei einer Körpergröße von 2,02 m zählt sie zu den größten Sportlerinnen der Welt. Sie hat Schuhgröße 49.

Ekaterina Gamowa
Spielerinformationen
Geburtstag 17. Oktober 1980
Geburtsort Tscheljabinsk, Russland
Größe 2.02 m
Position Außenangriff
Vereine
1996-1998 Metar
1998-2004 Uralochka
seit Ende 2004/Anfang 2005 VC Dynamo Moskau
Nationalmannschaft
seit 1999 Russland
Erfolge
*1999 Grand Prix - Gold
  • 1999 Europameisterschaft - Gold
  • 1999 Weltcup - Silber
  • 2000 Grand Prix - Silber
  • 2000 Olympische Sommerspiele - Silber
  • 2001 Europameisterschaft - Silber
  • 2001 Weltcup - Silber
  • 2001 Grand Prix - Bronze
  • 2002 Weltmeisterschaft - Bronze
  • 2003 Grand Prix - Silber
  • 2004 Olympische Sommerspiele - Silber
  • 2005 Europameisterschaft - Gold
  • 2006 Weltmeisterschaft - Gold
  • 2007 Europameisterschaft - Bronze

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Karriere

Im Alter von neun Jahren begann Ekaterina Gamowa zunächst im Heimatclub Tscheljabinsk Volleyball zu spielen. Ihre erste Trainerin war ihre Tante Lioubov Gamowa. Der Beitritt in den Verein Metar ermöglichte es ihr im Alter von 14 Jahren erstmals durch Volleyball Geld zu verdienen. 1998 wurde sie Mitglied der Uralochka, unter dem Trainer Nikolai Karpol, weswegen sie nach Ekaterinburg zog. Mit ihrem Debüt in der russischen Volleyball Nationalmannschaft im Jahre 1999 stellten sich für Ekaterina auf internationaler Ebene erste Erfolge ein. Noch im selben Jahr gewannen die russischen Damen die Europameisterschaft, sowie den Grand Prix und holten Silber im Weltcup. Im Jahr 2000 erwarben sie Silber im Grand Prix, sowie bei den Olympischen Spielen in Sydney. Silber konnten sie im darauffolgenden Jahr ebenfalls bei den Europameisterschaften, sowie im Weltcup verbuchen. Außerdem erlangten sie im gleichen Jahr Bronze im Grand Prix. Aus der Weltmeisterschaft des Jahres 2002 nahm die russische Volleyball Nationalmannschaft Bronze und aus dem Grand Prix Gold mit. Weitere Erfolge erzielten sie mit einer Silbermedaille bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen, sowie mit dem Sieg in der Europameisterschaft 2005. Den Weltmeistertitel konnten die russischen Damen 2006 nach 16 Jahren wieder ihr Eigen nennen. Nachdem Ekaterina der Uralochka mehrere Jahre gewidmet hatte, wechselte sie Ende 2004/Anfang 2005 in den Verein Dynamo Moskau, in dessen Mannschaft, trainiert von Leonid Nikolajevich Zaiko, sie die Aufgabe des Kapitäns erfüllt.

[Bearbeiten] Privates

Ekaterina wuchs in einem reinen Frauenhaushalt auf. Da ihr Vater die Familie in frühen Jahren verließ, wurde ,,Katja“ von ihrer Mutter, Tante und Großmutter großgezogen. Da sie letztlich auch ihre Mutter verlor, ist ihr Freundeskreis für sie zur Familie geworden. Von den Volleyballkameradinnen gehören zu ihren engsten Freundinnen Anastasia Belikova und Tanja Gorschkova. Früh fiel auf, dass sie unter Gleichaltrigen die Größte war. Heute zählt sie zu den größten Sportlerinnen der Welt. Mit 19 Jahren lernte sie ihren Langzeitfreund in ihrem Heimatort Tscheljabinsk kennen, mit dem sie momentan in Moskau zusammenlebt. Nach ihrer Volleyballkarriere will Ekaterina im Journalismusbereich tätig werden. Im Jahre 2006 hat sie das Studium aufgenommen. Zu ihren Hobbys zählt sie Design, Shopping, das Sammeln von Magnetfiguren, sowie das Lesen von russischen Klassikern.

[Bearbeiten] Auszeichnungen

  • 2000 best blocker (gp)
  • 2001 best scorer (wgcc)
  • 2001 best blocker (wgcc)
  • 2003 best scorer (gp)
  • 2004 best blocker (og)
  • 2004 best scorer (og)
  • 2004 best player of Europe
  • 2007 – Women's Indesit European Champions' League 2006/07 best server
  • 2007 best scorer (ec)

[Bearbeiten] Quellen