James Sallis

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James Sallis (* 21. Dezember 1944 in Helena, Arkansas) ist ein US-amerikanischer Schriftsteller, Poet, Kritiker, Redakteur, Musiker und Übersetzer.

Bereits zu Studienzeiten an der Tulane University in New Orleans konnte Sallis erste Texte veröffentlichen. Nach dem Studium zog er erst nach Iowa und dann nach London. Dort entstand auch sein erster Prosa-/Gedichtband A Few Last Words. Zusätzlich brachte er mit seinem Freund und Kollegen Michael Moorcock das Magazin New Worlds heraus. Er übersetzte Raymond Queneau und Alexander Puschkin ins Englische und veröffentlichte eine Biografie von Chester Himes. Momentan lebt er mit seiner Frau Karyn in Phoenix (Arizona).

Bekannt wurde Sallis besonders durch seine bis heute sechs Bücher umfassende Reihe um den schwarzen Privatdetektiv Lew Griffin.

James Sallis wurde für mehrere Literaturpreise nominiert, darunter für den Anthony, den Nebula, den Edgar, den Shamus sowie den Gold Dagger Award. 2008 wurde die deutsche Übersetzung von Drive mit dem Deutschen Krimi Preis ausgezeichnet.

[Bearbeiten] Werke

Die Lew-Griffin-Reihe

  • 1992 The Long-Legged Fly
  • 1993 Moth
  • 1994 Black Hornet
  • 1997 Eye of the Cricket
  • 1999 Bluebottle
  • 2001 Ghost of a Flea

Andere Romane

  • 1995 Renderings
  • 1997 Death Will Have Your Eyes
  • 2003 Cypress Grove
  • 2005 Drive
  • 2006 Cripple Creek
  • 2007 Salt River

Kurzgeschichten und Poesie

  • 1970 A Few Last Words
  • 1994 Limits of the Sensible World
  • 2000 Time's Hammers: Collected Stories
  • 2000 Sorrow's Kitchen
  • 2004 A City Equal to My Desire

Sachbücher

  • 1993 Difficult Lives: Jim Thompson – David Goodis – Chester Himes
  • 2000 Gently into the Land of the Maneaters
  • 2001 Chester Himes: A Life

[Bearbeiten] Weblinks

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