Jagdliches Schießen

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Jagdliches Schießen ist das Übungsschießen mit Jagdwaffen. Dabei sind der Kugelschuss und der Schrotschuss die beiden Hauptkategorien des jagdlichen Schießens, wobei in Ländern, in denen die Jagd mit anderen Schusswaffen und den Schusswaffen gleichgestellten Waffen, so zum Beispiel der Armbrust (USA), erlaubt ist.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Situation in Deutschland

[Bearbeiten] Büchsenschießen (Kugelschuss)

Hierbei wird, meist auf Schießständen, jedoch auch im eigenen Jagdrevier, aus einer Distanz von 100 m auf eine Ringscheibe oder eine genormte Wildscheibe (z.B. Bockscheibe, Fuchsscheibe etc. ) geschossen. Des weiteren kann der Jäger auf speziellen Schießbahnen den Schuss auf den sogenannten Laufenden Keiler üben. Dabei handelt es sich um eine Zielscheibe in Form eines Wildschweines, die auf einer Schiene wahlweise von links nach rechts oder von rechts nach links mit einer gewissen Geschwindigkeit durch das Schussfeld fährt. Diese Disziplin wird stehend freihändig geschossen.

Aus Kostengründen werden vorwiegend kleinere Kalibern eingesetzt. Siehe: Liste Handfeuerwaffenmunition.

[Bearbeiten] Flintenschießen (Schrotschuss)

Beim Schrotschuss gibt es ebenfalls verschiedene Möglichkeiten, um den Schuss auf Wild zu üben. Aus einer Distanz von 35m, der auf vielen Schiessständen üblichen Schrotschussentfernung, kann man einen Kipphasen beschießen, welcher auf einer Schiene, zu vergleichen mit dem laufenden Keiler beim Kugelschuss, in wahlweiser Richtung am Schützen vorbeifährt. Tontaubenschießen, die wohl bekannteste Art des Übungschießens mit Schrot, wird genutzt, um den flüchtigen Schuss auf Flugwild zu simulieren.

[Bearbeiten] Meisterschaften

In Deutschland veranstalten der Deutsche Jagdschutz-Verband (DJV) sowie die ihm angeschlossenen Landesjagdverbände in jährlichem Turnus Meisterschaften im jagdlichen Schießen in den Disziplinen Büchsen-, Flinten- und Kurzwaffenschießen.