Jackie Cain

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Jackie Cain (* 27. Mai 1928 in Milwaukee, Wisconsin als Jacqueline Ruth Cain) ist eine US-amerikanische Jazzsängerin.

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[Bearbeiten] Leben und Wirken

Jackie Cain kam 1946 nach Chicago und traf dort den Pianisten Roy Kral, mit dem sie seitdem arbeitete und den sie 1949 heiratete. 1948/49 und erneut im Jahr 1953 spielten sie im Orchester von Charlie Ventura. Dieser setzte bei seinem Versuch, den Bebop zu popularisieren ("Bop for the people"), ihre und Roy Krals Stimme als Bop-Gesang (in Unisono-Form) in Verbindung mit den Instrumentalsparts ein. Danach traten sie als "Jackie & Roy" im Duo (sowie in erweiterter Besetzung als Quartett) auf. In den 1960er Jahren verarbeiteten sie Pop-Material von Paul Simon und Donovan. In den 1970er und 1980er Jahren entstanden eine Reihe von Alben auf dem Concord-Label. 2002 starb Roy Kral im Alter von achtzig Jahren an einem Herzinfarkt. Im folgenden Jahr trat sie noch einmal zur Feier des 85. Geburtstags von Marian McPartland öffentlich auf.

[Bearbeiten] Auswahl-Diskographie

  • Jackie and Ray (Black Lion, 1955) mit Barney Kessel, Red Mitchell, Shelly Manne
  • Jackie Cain & Roy Kral Quintet: By Jupiter & Girl Crazy (Roulette Records, Fresh Sound Records, 1964)
  • Star Sounds (Concord, 1979) mit Joe Beck
  • East of Suez (Concord, 1980)
  • High Standards (Concord, 1982)
  • Jackie Cain & Roy Kral Quartet - Bogie (Fantasy Records, 1986)

[Bearbeiten] Literatur

  • Richard Cook & Brian Morton: The Penguin Guide To Jazz on CD. London, Penguin, 2002, 6. Auflage
  • Bielefelder Katalog Jazz, 1988 und 2002

[Bearbeiten] Weblinks

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