Helga Goetze
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Helga Sophia Goetze (* 12. März 1922 in Magdeburg; † 29. Januar 2008 in Winsen), als Künstlerin auch Helga Sophia, war eine deutsche Künstlerin, Schriftstellerin und politische Aktivistin.
Helga Goetze war eine Aktivistin für die sexuelle Befreiung und vielen Berlinern ein Begriff, da sie seit 1983 fast täglich ein paar Stunden an der Gedächtniskirche und vor der Mensa der TU Berlin mit ihrem Slogan „Ficken ist Frieden“ stand. Sie eröffnete 1972 in ihrem Haus ein Institut für Sexualinformation. 1982 spielte sie in dem Film Rote Liebe von Rosa von Praunheim mit. Sie veröffentlichte Gedichte und stickte Bilder. Im November 2007 wurden einige ihrer Stickereien in die Collection de L'Art Brut in Lausanne aufgenommen und werden dort permanent ausgestellt werden. Nach einem Schlaganfall wohnte sie seit Ende August 2007 in einem Pflegeheim in Maschen.
[Bearbeiten] Weblinks
- Offizielle Seite des Vereins Metropole Mutterstadt e.V.
- Literatur von und über Helga Goetze im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Helga Goetze in der Internet Movie Database (englisch)
- Helga Sophia Goetze in der Collection de L'Art Brut in Lausanne
- „«Ficken ist Frieden» als Lebensphilosophie“, Nachruf in der Mitteldeutschen Zeitung, 3. Februar 2008
- Elena Senft: „Im ersten Leben war sie „Tussi“. Im zweiten „primäre Tabubrecherin.“ Nachruf im TAGESSPIEGEL 22.02.2008
- Interview mit Helga Goetze Juli 2004. YouTube-Video 2 min 35 s
Personendaten | |
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NAME | Goetze, Helga |
ALTERNATIVNAMEN | Helga Sophia |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Künstlerin, Schriftstellerin und politische Aktivistin |
GEBURTSDATUM | 12. März 1922 |
GEBURTSORT | Magdeburg |
STERBEDATUM | 29. Januar 2008 |
STERBEORT | Winsen (Luhe) |