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Heftroman – Wikipedia

Heftroman

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Einige deutsche Groschenromane des frühen 20. Jahrhunderts
Einige deutsche Groschenromane des frühen 20. Jahrhunderts

Als Heftroman (auch Groschenroman oder Groschenheft genannt) wird eine Form von Unterhaltungsliteratur bezeichnet. Es handelt sich um Romane mit Heftung im Format DIN A5, die in preisgünstiger Heftform in hohen Auflagen veröffentlicht wurden und als billige Konsumware gedacht waren. Auch als Taschenheft verkaufte Romane mit Klebebindung (die in Format DIN B6 und Ausstattung ungefähr heutigen Taschenbüchern entsprechen, aber meist deutlich dünneres Umschlagpapier verwenden) wurden als Groschenromane bezeichnet.

Die Bezeichnung Groschenhefte und Groschenroman stammt aus einer Zeit in der sie einen oder mehrere Groschen kosteten. Heute kosten in Heftform publizierten Romane zwischen 1 und 5 Euro.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

Diese Art der Literatur hat sich schon früh, zuerst als Einblattdruck, später in Form (primitiver) Broschüren verbreitet. Die Gattung entstand durch Übersetzungen italienischer und französischer, sowie zum Teil antiker Quellen, wobei die Themen Liebe und Abenteuer einen absoluten Schwerpunkt bildeten. Zum damaligen Zeitpunkt druckte man die so bezeichneten „Volksbücher“ auf billigem, löschblattartigen Papier und verkaufte danach das Produkt für wenig Geld auf Jahrmärkten. Diese Volksbücher ermöglichten den Fortbestand einer Vielzahl alter Sagen und Märchen und sicherten somit den Erhalt eines enormen Wertes an Kulturgut. Diese Heftchen boten ihren kindlichen, sowie ihren erwachsenen Lesern humorvolle und lehrende, spannende und traurige Erzählungen, dienten der Erbauung ebenso wie der Unterhaltung und konnten somit eine breite Themenpalette abdecken.

Im Laufe der Zeit gerieten die Volksbücher mehr und mehr in Vergessenheit, wurden jedoch von den Romantikern des Biedermeier im 19.Jahrhundert zu neuem Leben erweckt.

Ab Mitte des 19.Jahrhunderts lassen sich Heftromane in meist wöchentlich erscheinende Druckerzeugnisse auf dem Buch– und Zeitschriftenmarkt in den meisten Ländern Europas und in Nordamerika finden. In England und Nordamerika wurden sie analog zum deutschen Begriff als Penny Dreadfuls oder Dime Novel bezeichnet, in Deutschland wurden im 19. Jahrhundert auch die Begriffe Eisenbahnliteratur oder (seitens der Verlage) Conversations- und Reiseliteratur verwendet. Groschenromane erschienen zunächst im „Großformat“ (Quart), später im Oktav- oder Duodezformat. Dem Druckbogen entsprechend hatten sie einen Umfang von 24 oder 32 Seiten, später auch von 50 bis 100 Seiten. Die Hefte waren teilweise reich illustriert. Auffällig war ein farbiges Titelbild, das eine dramatische Szene darstellte und mit einer reißerischen Unterzeile versehen war.

Die Jahre zwischen 1905 und 1914 lassen sich als goldenes Zeitalter des deutschen Heftromans bezeichnen. Nie zuvor und nie wieder hat es so viele Heftromanreihen und vergleichbar hohe Auflagen gegeben. In dieser Zeit konnten sich die Heftromane mit ihren Serienhelden endgültig durchsetzen. Vor 1914 erschienen in Deutschland rund 100 Heftreihen. Dabei dominierten drei Verlage die Szene: Der Verlag für Volksliteratur und Kunst (Berlin), der Dresdner Roman Verlag und der Verlag für moderne Lektüre (Berlin).

Als weitere Vorläufer der Groschenhefte können die „Collectionen“ oder „Bibliotheksreihen“ genannt werden. Geschrieben wurden und werden sie meist von anonymen bzw. pseudonymen Autoren oder auch von Schreibkollektiven nach standardisierten Vorgaben je nach Genre. Es gibt sie in den verschiedensten Themenbereichen, sog. Frauen- bzw. Arztromane wie z. B. „Der Bergdoktor“, „Dr. Stefan Frank“ etc., Schicksals-, Berg/Heimat-, Schlossromane, aber auch Kriminalromane, Science-Fiction, Fantasy, Horror, Der Landser oder Wildwestromane (Western). Einige dieser Romanserien besitzen eine durchgängige Storyline, die die einzelnen Romane verbindet. Mehrere erfolgreiche Romanvorlagen gingen als Fernsehserie auf Sendung und wurden zu regelrechten Dauerbrennern (Der Bergdoktor, Dr. Stefan Frank).

[Bearbeiten] Literarische Einordnung

In der Regel handelt es sich dem Inhalt nach um Trivialliteratur, einem Genre der Stereotypen und einfacher sprachlicher Mittel, was mitunter zur Abstemplung des gesamten Genres als „Schundliteratur“ führt. Gewöhnlich stand im Mittelpunkt einer Reihe ein gemeinsamer Held, der immer wieder neue Abenteuer zu bestehen hat.

Trotz der Ablehnung gelang es in Deutschland verschiedenen Serien, geradezu Kultstatus zu erringen. Dazu gehören die Klassiker Buffalo Bill, „der Held des wilden Westens“, Nick Carter, „Amerikas größter Detektiv“, Nat Pinkerton oder später die Science-Fiction-Serie Perry Rhodan, die Krimiserie um den FBI-Agenten Jerry Cotton, zu der auch einige Filme gedreht wurden, oder die Gespenster-Krimi-Serie Geisterjäger John Sinclair, nach der auch eine (kurzlebige) TV-Serie gedreht wurde.

Bekannte Autoren, die mit Heftromanen zunächst ihr Geld verdienten und deren Namen nun in anderen Zusammenhängen Bekanntheit erlangten, sind: Wolfgang Hohlbein, Karl May (= Kolportage-Autor), Stefan Wolf, Hedwig Courths-Mahler, Horst Bosetzky (= -ky) und viele andere mehr.

[Bearbeiten] Literatur

  • Heinz J. Galle: Populäre Lesestoffe. Groschenhefte, Dime Novels und Penny Dreadfuls aus den Jahren 1850 bis 1950. Ausstellungskatalog. (= Kleine Schriften der Universitäts- und Stadtbibliothek Köln; 10). Universitäts- und Stadtbibliothek, Köln 2002, ISBN 3-931596-19-2
  • Heinz J. Galle: Groschenhefte. Die Geschichte der deutschen Trivialliteratur. Ullstein, Frankfurt am Main und Berlin 1988, ISBN 3-548-36556-6
  • Heinz J. Galle: Volksbücher und Heftromane. Streifzüge durch über 100 Jahre populäre Unterhaltungsliteratur. DvR, Lüneburg 2005–2006
  • Thomas König GeisterwaldKatalog. Bibliographie der deutschen Heftromane. König, Berlin 2000–2001
  • Weitere Literatur siehe Artikel Kolportageroman

[Bearbeiten] Weblinks

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