We provide Linux to the World

ON AMAZON:



https://www.amazon.com/Voice-Desert-Valerio-Stefano-ebook/dp/B0CJLZ2QY5/



https://www.amazon.it/dp/B0CT9YL557

We support WINRAR [What is this] - [Download .exe file(s) for Windows]

CLASSICISTRANIERI HOME PAGE - YOUTUBE CHANNEL
SITEMAP
Audiobooks by Valerio Di Stefano: Single Download - Complete Download [TAR] [WIM] [ZIP] [RAR] - Alphabetical Download  [TAR] [WIM] [ZIP] [RAR] - Download Instructions

Make a donation: IBAN: IT36M0708677020000000008016 - BIC/SWIFT:  ICRAITRRU60 - VALERIO DI STEFANO or
Privacy Policy Cookie Policy Terms and Conditions
Hays Code – Wikipedia

Hays Code

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Der Hays Code (oder Production Code) war eine Zusammenstellung von Richtlinien zur Herstellung von US-amerikanischen Spielfilmen im Hinblick auf die moralisch akzeptable Darstellung besonders von Kriminalität und sexuellen Inhalten.

Die Motion Picture Producers and Distributors of America, Inc. (MPPDA, heute MPAA), der Dachverband der US-amerikanischen Filmproduktionsfirmen, übernahm den Kodex 1930 zunächst auf freiwilliger Basis; angesichts drohender Zensurgesetze von Seiten der Regierung wurde er jedoch ab 1934 für Filmproduktionsunternehmen zur Pflicht. Der Code war niemals gesetzlich verankert; Filmen, die gegen ihn verstießen, drohte jedoch ein von der Catholic League of Decency organisierter Kinoboykott. Erst 1967 wurde er abgeschafft.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

[Bearbeiten] Vorgeschichte und Entstehung

Bereits 1907 war das noch relativ junge Medium des Kinos zur beliebtesten Freizeitbeschäftigung der Amerikaner geworden, von denen jeden Tag über zwei Millionen eines der über 3000 Nickelodeons im ganzen Land besuchte. Die Nickelodeons waren billig und es gab weder feste gesetzliche Vorgaben für deren Öffnungszeiten noch für Altersbeschränkungen beim Zutrittsrecht. Die erste Kritik an diesen Vorformen des Kinos richtete sich allerdings weniger gegen die Inhalte der Filme, als vielmehr gegen das soziale Umfeld, in dem die Nickelodeons standen. Die damals schon mächtigen Sozialverbände propagierten, dass die Filme Jugendliche, die zwischen Fiktion und Wirklichkeit nicht unterscheiden könnten, zu Unmoral und Kriminalität erziehen würden. Dabei würde das ungesunde soziale Umfeld rund um die Standorte der Kinos dieser Entwicklung Vorschub leisten.

1907 übertrug erstmals das City Council von Chicago auf Druck örtlicher kirchlicher und sozialer Interessengruppen der Polizei die Aufgabe, für die Vorführung von Filmen Lizenzen zu vergeben bzw. zu verweigern, wenn der Inhalt unmoralisch oder obszön sein sollte. Als Maßstab für die Beurteilung galt das gesunde Volksempfinden (the average person of healthy and wholesome mind). Damit blieb es dem jeweiligen Zensor und seinen persönlichen Einschätzungen überlassen, die Entscheidung im Einzelfall zu treffen.

Bereits 1909 reagierte die Filmindustrie auf dieses Vorgehen und nach dem Verbot zweier Western bestritten die bestellten Anwälte der Produzenten die Rechtmäßigkeit der Zensur. Die Klage blieb erfolglos und in der Folgezeit gab es im gesamten Land eine Vielzahl von Verordnungen und Gesetzen auf kommunaler Ebene, die sich mit der Auslegung des gesunden Volksempfindens beschäftigten und die Auslegung konkretisierten. Die Folge war eine extreme Heterogenität und zu einer zunehmenden Unzufriedenheit der Produzenten, die angesichts der zunehmenden Wahllosigkeit der Vorgaben erhebliche Probleme bei der Wahl des richtigen Filmstoffs hatten. Als schließlich eine Allianz aus fortschrittlichen Sozialverbänden den Filmproduzenten eine freiwillige Selbstkontrolle vorschlug, willigten die Produzenten ein.

Das National Board of Review (NBR), das aus unbescholtenen Bürgern zusammengesetzt war, sollte Filme überprüfen, bewerten und Schnitte vorschlagen. Als Richtlinie zur Objektivierung des Verfahrens diente ein acht Punkte umfassendes Programm, dass allerdings von Anfang an ein einer gewissen Beliebigkeit und Unklarheit der Punkte litt. Danach war verboten (prohibited)

  • obscenity in all forms..
  • vulgarity when it offends or when it verges toward indecency, unless an adequate moral purpose is served
  • the represantation of crime in such a detailed way as may teach the methods of committing crime except of winning to the whole public..
  • morbid scenes of crime, where the only value of the scene is morbidity or criminal appeal..
  • ..the unnecessary elaboration or prolongation of scenes of suffering, brutality, vulgarity, violence or crime.
  • blasphemy
  • ...scenes of films which because of elements frequently very subtle they contain, have a deteriorating tendency on the basic moralities or necessary social standards...

Den darauf folgenden öffentlichen Aufschrei konnte nun auch die Politik nicht mehr überhören und so wurden im amerikanischen Kongress Stimmen laut, die ein nationales Zensurgesetz forderten. Um dies zu verhindern und den beschädigten Ruf Hollywoods zu reparieren, wurde 1922 die Motion Pictures Producers and Distributors Association gegründet. Vorsitzender wurde Will Hays, ein ehemaliger Wahlkampfmanager des republikanischen Präsidenten Warren G. Harding. Hays versprach, eine Sammlung moralischer Grundsätze zusammenzustellen, an die sich Filmemacher halten sollen.

[Bearbeiten] 1930 bis 1934 - Der Hays Code als Freiwillige Selbstkontrolle

Nach langer Vorbereitung veröffentlichte 1927 das Büro von Will Hays zunächst eine Liste von Don'ts (Tu das nicht!) und Be Carefuls (Sei vorsichtig) und am 31. März 1930 eine formelle Version dieser Liste, die nun den Namen Production Code trug.

Diese wurde von Filmemachern aber weitgehend ignoriert. Es fehlte schlichtweg ein Mechanismus zur Durchsetzung der Forderungen. Zudem befand sich das Land Ende der 1920er, Anfang der 1930er in einer großen Wirtschaftskrise (Great Depression) und die US-amerikanischen Filmemacher reflektierten die Lebenswirklichkeit in teilweise sehr realistischen Filmen über Armut und Gewalt. Gangsterfilme, die teilweise sehr brutale Szenen enthielten, waren en vogue und ihnen wurde häufig vorgeworfen, aus Gangstern mehr oder weniger romantische Helden zu machen und Gewalt zu verherrlichen. Auch waren sogenannte Bekenntnisfilme beliebt, die die Heldin mehr oder weniger zwangsläufig als Prostituierte oder Geliebte eines reichen Mannes zeigten. Viele Heldinnen hatten uneheliche Kinder und verbrachten reichlich Filmmeter mit der Suche nach einem Ehemann. Zum Kochen kam der Streit um eine verstärkte Filmzensur aufgrund zweier Ereignisse: Mae West drehte 1933 zwei Streifen, die sehr offen mit dem Thema Sexualität umgingen, wenn auch nur verbal. Und Paramount, die bereits Mae West unter Vertrag hatten, drehten trotz ausdrücklichem Verbot der Zensurbehörde den Roman The Story of Temple Drake von William Faulkner. Die Schilderung einer jungen Frau aus gutem Haus, die nach einer Vergewaltigung mit dem Täter zusammenlebt, empörte vor allem die Katholische Kirche, die massiv Druck auf eine effektivere Filmzensur ausübte.

[Bearbeiten] Verschärfung und Durchsetzung des Codes

Mit dem Aufkommen und der steigenden Popularität von Tonfilmen und der oben erwähnten Verschlechterung der Situation wurde ein Mittel zur effektiven Durchsetzung des Codes dringend benötigt.

Am 13. Juni 1934 wurde daher die Production Code Administration gegründet. Von nun an mussten alle neuen Filme von diesem Büro begutachtet werden. Stand der Film im Einklang mit den Forderungen des Codes, so konnte er veröffentlicht werden. Bei Verstößen wurde eine Strafe von 25.000 Dollar fällig und - weitaus schlimmer - er durfte nicht in den MPPDA-Kinos anlaufen, zu denen die wichtigen Premieren-Kinos gehörten. Damit wurde der Hays-Code zum Standard für Filmschaffende in den USA. So wurden Szenen, die der Code als verboten oder gefährlich ansah, erst gar nicht gedreht.

Um diese Strafen zu umgehen, wurden Drehbuchautoren und Regisseure aber auch sehr kreativ in der indirekten Darstellung von Sex- oder Gewaltszenen. Zum Beispiel ließ man Gewalttaten im Off stattfinden, der Geschlechtsakt wurde symbolisch dargestellt (Schnitt zu einem Zug, der in einen Tunnel einfährt etc.).

[Bearbeiten] Das Ende des Codes

Das Ende des sogenannten klassischen Hollywoodkinos (Golden Age Of Hollywood) brachte auch das Ende des Hays-Codes. Das Kino musste nun einen neuen, gefährlichen Konkurrenten bekämpfen - das Fernsehen. Dessen Erfolg trug maßgeblich zu einem enormen Zuschauerschwund in den Kinos bei. Eine weitere Gefahr drohte durch die nach dem 2. Weltkrieg wieder aufkommende ausländische Filmindustrie, die im Gegensatz zu Hollywood nicht an den Code gebunden war.

In den 1960ern brach die Herrschaft des Codes dann auch zusehends zusammen. Eine Gerichtsentscheidung wegen des Wortes Screw im Film Wer hat Angst vor Virginia Woolf? bestätigte die juristische Nicht-Durchsetzbarkeit des Codes. Zudem mussten die übermächtigen Studios wegen Verletzung von Kartellgesetzen einen großen Teil ihrer Kinos veräußern. Die Durchsetzung des Codes wurde damit unmöglich. Eine der ersten Amtshandlungen des neuen Präsidenten der MPAA, Jack Valenti, war es dann auch, den Hays Code 1967 abzuschaffen und ein Jahr später ein freiwilliges Bewertungssystem einzuführen, welches bis heute Bestand hat.

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Weblinks

[Bearbeiten] Literatur

Static Wikipedia 2008 (March - no images)

aa - ab - als - am - an - ang - ar - arc - as - bar - bat_smg - bi - bug - bxr - cho - co - cr - csb - cv - cy - eo - es - et - eu - fa - ff - fi - fiu_vro - fj - fo - frp - fur - fy - ga - gd - gl - glk - gn - got - gu - gv - ha - hak - haw - he - ho - hr - hsb - ht - hu - hy - hz - ia - id - ie - ig - ii - ik - ilo - io - is - it - iu - jbo - jv - ka - kab - kg - ki - kj - kk - kl - km - kn - ko - kr - ks - ksh - ku - kv - kw - ky - la - lad - lb - lbe - lg - li - lij - lmo - ln - lo - lt - lv - map_bms - mg - mh - mi - mk - ml - mn - mo - mr - ms - mt - mus - my - mzn - na - nah - nap - nds - nds_nl - ne - new - ng - nn - -

Static Wikipedia 2007 (no images)

aa - ab - af - ak - als - am - an - ang - ar - arc - as - ast - av - ay - az - ba - bar - bat_smg - bcl - be - be_x_old - bg - bh - bi - bm - bn - bo - bpy - br - bs - bug - bxr - ca - cbk_zam - cdo - ce - ceb - ch - cho - chr - chy - co - cr - crh - cs - csb - cu - cv - cy - da - de - diq - dsb - dv - dz - ee - el - eml - en - eo - es - et - eu - ext - fa - ff - fi - fiu_vro - fj - fo - fr - frp - fur - fy - ga - gan - gd - gl - glk - gn - got - gu - gv - ha - hak - haw - he - hi - hif - ho - hr - hsb - ht - hu - hy - hz - ia - id - ie - ig - ii - ik - ilo - io - is - it - iu - ja - jbo - jv - ka - kaa - kab - kg - ki - kj - kk - kl - km - kn - ko - kr - ks - ksh - ku - kv - kw - ky - la - lad - lb - lbe - lg - li - lij - lmo - ln - lo - lt - lv - map_bms - mdf - mg - mh - mi - mk - ml - mn - mo - mr - mt - mus - my - myv - mzn - na - nah - nap - nds - nds_nl - ne - new - ng - nl - nn - no - nov - nrm - nv - ny - oc - om - or - os - pa - pag - pam - pap - pdc - pi - pih - pl - pms - ps - pt - qu - quality - rm - rmy - rn - ro - roa_rup - roa_tara - ru - rw - sa - sah - sc - scn - sco - sd - se - sg - sh - si - simple - sk - sl - sm - sn - so - sr - srn - ss - st - stq - su - sv - sw - szl - ta - te - tet - tg - th - ti - tk - tl - tlh - tn - to - tpi - tr - ts - tt - tum - tw - ty - udm - ug - uk - ur - uz - ve - vec - vi - vls - vo - wa - war - wo - wuu - xal - xh - yi - yo - za - zea - zh - zh_classical - zh_min_nan - zh_yue - zu -
https://www.classicistranieri.it - https://www.ebooksgratis.com - https://www.gutenbergaustralia.com - https://www.englishwikipedia.com - https://www.wikipediazim.com - https://www.wikisourcezim.com - https://www.projectgutenberg.net - https://www.projectgutenberg.es - https://www.radioascolto.com - https://www.debitoformativo.it - https://www.wikipediaforschools.org - https://www.projectgutenbergzim.com