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Friedrich Wilhelm Brökelmann – Wikipedia

Friedrich Wilhelm Brökelmann

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

(Johann) Friedrich Wilhelm Brökelmann (* 10. August 1799 in Dortmund, † 31. Juli 1891 in Neheim, heute Stadt Arnsberg) war ein deutscher Unternehmer.

[Bearbeiten] Leben und Wirken

Brökelmann entstammte einer bürgerlichen Dortmunder Familie, die spätestens seit dem 16. Jahrhundert in der Stadt nachweisbar ist und neben Kaufleuten auch Juristen hervorbrachten. Sie gehörten zweifellos zur wohlhabenden städtischen Führungsschicht und waren als Stadtrichter, Ratsverwandte und Stadtkämmerer an der Selbstverwaltung der Freien Reichstadt beteiligt.

Ölgemälde der Familie Brökelmann von Engelbert Seibertz aus dem Jahr 1850
Ölgemälde der Familie Brökelmann von Engelbert Seibertz aus dem Jahr 1850

Die Zukunftsaussichten des jungen Johann Friedrich waren also hervorragend. Allerdings verlor er bereits mit zwei Jahren seinen Vater. Da seine Mutter im Jahr 1804 ihren Schwager, den Weinhändler und Kaufmann Wilhelm Rittershaus (aus der Gründerfamilie der späteren Ritterbrauerei), heiratete, wuchs er in der Familie seines Stiefvaters auf. Im Jahr 1811 verlor Brökelmann auch seine Mutter, blieb aber bei der Familie Ritterhaus und besuchte von 1810 bis 1814 das Gymnasium in Dortmund. Danach absolvierte er eine kaufmännische Lehre. Nach seiner Lehre machte Brökelmann im Jahr 1818 eine mehrwöchige Auslandsreise nach Belgien und besichtigte dabei Glashütten, Hüttenwerke, Kanonenfabriken und andere moderne Unternehmen.

Im Jahr 1820 nahm er eine Stellung in der Kolonialwarengroßhandlung und Essigfabrik von Peter Overbeck an. Als Handlungsreisender war er vor allem im Sauerland und Siegerland tätig. Dabei kam er auch nach Neheim. Diese Stadt litt damals nicht nur an den Folgen eines verheerenden Stadtbrandes im Jahr 1804. Hinzu kam eine tief greifende wirtschaftliche Krise, da das bislang einigermaßen bedeutende heimgewerbliche Textilgewerbe der Konkurrenz der englischen Fabrikware bereits weitgehend erlegen war. Die Gemeinde wandelte sich allmählich zu einer Ackerbürgerstadt ohne nennenswerte gewerbliche Bedeutung.

Ein Standortfaktor war mithin eine beträchtliche Zahl von günstigen Arbeitskräften was sich auf die Anfänge der Industrieentwicklung positiv auswirkte. Das ursprüngliche gewerbliche Engagement von Brökelmann war mit dem Betrieb einer Ölmühle und einer Spezereihandlung allerdings eher traditionell ausgerichtet. Er arbeitete im Auftrag der Firma Overbeck und bezog einen geringen Teil des Umsatzes als Gehalt. Im Jahr 1828 heiratete Brökelmann die Dortmunder Kaufmannstochter Luise Christine Wilhelmine Friederike Boecking. Aus dieser Ehe gingen vier Kinder hervor. Ein Jahr später erwarb Brökelmann das Neheimer Bürgerrecht. In den folgenden Jahrzehnten baute Brökelmann seinen Grundbesitz in Neheim aus, um seine aufblühende Firma erweitern zu können. Im Jahr 1831 wurde Josef Cosack – ein weiterer Industriepionier Neheims – zum Teilhaber der Firma Brökelmann und Overbeck.

Im Jahr 1838 begannen die drei Partner über den eher vorindustriellen Rahmen hinauszugehen und gründeten 1839 im benachbarten Hüsten ein Puddlings- und Walzwerk. Das Unternehmen konnte sich allerdings nicht halten und Brökelmann und Overbeck stiegen aus diesem Projekt aus. Gleichwohl waren damit die Grundlagen für die 1845 gegründete „Hüstener Gewerkschaft“ gelegt. Auch am Zink- und Bleibergbau in Ramsbeck beteiligte sich Brökelmann finanziell seit 1840. Während Brökelmann seine Anteile in Ramsbeck 1851 mit großem Gewinn verkaufen konnte, hat sich sein finanzielles Engagement im entstehenden Steinkohlebergbau nicht ausgezahlt.

ehemaliges Fabrikgebäude der Firma F.W. Bröckelmann
ehemaliges Fabrikgebäude der Firma F.W. Bröckelmann

Im Jahr 1844 schied Wilhelm Overbeck aus der gemeinsamen Firma in Neheim aus. In der Folge hielt Brökelmann 3/5 und Cosack 2/5 des Unternehmens ehe 1846 die Anteile vollständig in die Hand von Brökelmann übergingen. Seither firmierte die Firma unter dem Namen „F.W. Brökelmann“. Im Wesentlichen gründete es sich auch weiterhin auf die Verarbeitung und Vertrieb von agrarischen Produkten. Unter anderem beteiligte sich Brökelmann seit 1851 an einer ehemals staatlichen Ölmühle in Hamm, die er schließlich ganz übernahm und seit 1861 unter „Brökelmann&Co“ firmierte.

Der Übergang zum Industrieunternehmer erfolgte seit 1853, obwohl die Mühlenbetriebe auch weiterhin im Besitz des Unternehmens blieben. In diesem Jahr gründete Brökelmann zusammen mit Cosack, Carl Fuhrmann und Felix Schürmann in Hamm die Eisenwerke Cosack&Co. (die spätere Westfälische Union Hamm). In etwa in dieser Zeit begann sich die Öllampenproduktion allmählich in Neheim zu verbreiten und dieser Zweig der metallindustriellen Fertigwarenproduktion wurde zur Grundlage der später dominierenden Leuchtenindustrie in dieser Stadt. Mit Brökelmanns finanzieller Unterstützung kam es zur Gründung einer Metallwarenfabrik der beiden Fabrikanten Franz Jäger und Gustav Busse. Im Jahr 1871 erfolgte eine Umgründung und das Unternehmen hieß „Brökelmann, Jäger und Co.“ (später wurde auch der dritte Teilhaber in den Namen aufgenommen und die Firma hieß seither „Brökelmann, Jäger und Busse“, kurz BJB).

Das Unternehmen entwickelte sich in den folgenden Jahrzehnten zum größten Neheimer Industriebetrieb mit etwa 500 Beschäftigten. Es spezialisierte sich auf die Herstellung von Brenner für Petroleumlampen und wurde nach der Jahrhundertwende zu einem zentralen Produzenten von Bauteilen für die Herstellung elektrischer Leuchten.

Brökelmann hat sich über den engeren unternehmerischen Bereich hinaus auch an der Gründung der Industrie- und Handelskammer zu Arnsberg beteiligt, warb bereits 1849 für den Bau der Ruhrtalbahn und trat für die öffentliche Fürsorge für Arbeitsunfähige ein. In seinen Betrieben richtete er bereits 1856 Fabrikunterstützungskassen ein, die 1885 nach Verabschiedung des Krankenkassengesetzes zur „Betriebskrankenkasse Brökelmann, Jaeger&Busse“ wurden. Besonders nachhaltig war sein Eintreten für die evangelische Kirchengemeinde im überwiegend katholischen Neheim. Er war maßgeblich an der Finanzierung des Baus einer Kirche, beteiligte sich an der Bezahlung der Pfarrerstelle sowie am Bau einer evangelischen Schule. Im Jahr 1834 war er einer der Mitbegründer des Neheimer Jägervereins. Auch an der Gründung der örtlichen Sparkasse war Brökelmann beteiligt. Selbst an einer Art "Bürgerinitiative" zur Einrichtung einer Straßenbeleuchtung wirkte er mit. In den 1840er Jahren war Brökelmann außerdem Mitglied im westfälischen Provinziallandtag.

Als offizielle Anerkennung für seine Verdienste wurde er als 90-Jähriger von Wilhelm II. zum Geheimen Kommerzienrat ernannt. Kurz darauf starb er 1891 in Neheim.

[Bearbeiten] Literatur

  • Ernst Rehermann: Johann Friedrich Wilhelm Brökelmann. In: Jahrbuch Hochsauerlandkreis Jg.1990. S.134f.
  • Barbara Gerstein: Friedrich Wilhelm Brökelmann. In: Rheinisch-Westfälische Wirtschaftsbiographien. Bd.11. Münster, 1988. S.142-162.
  • BJB (Hrsg.): Im Mittelpunkt: Das Licht. 125 Jahre Einbindung in die Industriegeschichte Neheims. Arnsberg, 1992.
  • Stadtarchiv Arnsberg: Firmen- und Familiennachlass F.W. Brökelmann. Arnsberg, 2003 [Findbuch zum Bestand Brökelmann im Stadtarchiv mit biographischen Skizzen]

[Bearbeiten] Weblinks

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