Flutwelle
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Eine Flutwelle ist ein plötzlich ansteigender Wasserstand im Meer, in einem Fließgewässer oder einem Gerinne mit manchmal katastrophalen Auswirkungen.
Sie kann erzeugt werden etwa durch
- durch die Wirkung von Ebbe und Flut, insbesondere bei einer Sturmflut oder Springflut.
- ein Seebeben, siehe Tsunami – auch durch Vulkanausbruch, wie das Krakatau-Ereignis von 1883
- durch das Abbrechen eines Ufers oder einer Böschung, die in einen See stürzt, sowie Felsstürze und andere Massenbewegungen
- beim Kalben der Gletscher durch Eisbruch, sowohl an marinen Gletschern, wie auch Gletscherendseen
Eine sonderform der Flutwellen bilden die Sturzfluten, die eine besondere Herausforderung für den Wasserschutz darstellen::
- den Bruch einer Talsperre, siehe Talsperren-Katastrophen
- durch starke Niederschläge, die Hochwasser erzeugen. Typische geomorphologische Formen solcher Flutereignisse sind die Schwemmkegel, sowie die Trockentäler wie Wadis oder die italienischen Torrentes. Eine Sonderform bilden die Lahars, die Schlammfluten aus vulkanischen Eruptivsedimenten.
Für Flutwellen dieser Art baut man Wildbachverbauungen und Rückhaltebecken
Flutwellen könnten auch durch einen Meteoriteneinschlag in ein Gewässer entstehen, bisher sind aber solche Ereignisse nicht historsich verzeichnet. Einschlagkrater am Meeresgrund aber belegen das Vorkommen solcher Ereignisse.
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