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Emil Strauß – Wikipedia

Emil Strauß

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Emil Strauß (* 31. Januar 1866 in Pforzheim; † 10. August 1960 in Freiburg im Breisgau) war ein deutscher Romancier, Erzähler und Dramatiker.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Leben

Emil Strauß stammte aus einer Pforzheimer Schmuckfabrikanten-Familie. Zunächst studierte er Philosophie, Germanistik und Volkswirtschaftslehre in Freiburg im Breisgau, in Berlin und in Lausanne. Frühzeitig brach er sein Studium ab und beschloss, freier Schriftsteller zu werden. 1892 erschien seine erste ErzählungDer Tier- und der Menschenfreund“ in der Freien Bühne.

Abgestoßen vom städtisch-bürgerlichen Leben, von Geld- und Berufsstreben wandte er sich der lebensreformerischen Bewegung zu. Zusammen mit dem Kaiserstühler Emil Gött unternahm er am Oberrhein einen landwirtschaftlichen Siedlungsversuch auf Gemeinschaftsgrundlage. Nach dessen Scheitern führten ihn längere Reisen in die Schweiz, nach Italien und schließlich, um aus der „deutschen Domestizierung“ auszubrechen, 1892 nach Brasilien. Nach zweijährigem Aufenthalt in Südamerika kehrte er in seine südwestdeutsche Heimat zurück und ließ sich in ländlicher Umgebung am Bodensee nieder.

1929 tritt Strauß in die NSDAP ein. 1936 wird er durch Joseph Goebbels in den Reichskultursenat berufen.

Seinen Lebensabend verbrachte Emil Strauß in Badenweiler und zuletzt in Freiburg im Breisgau.

[Bearbeiten] Leistungen

Die Romane und Novellen von Emil Strauß waren zu Beginn des 20. Jahrhunderts teilweise populärer als die Werke von Hermann Hesse oder Thomas Mann. Er entwickelte eine wirklichkeitsgesättigte und gestaltungsstarke Erzählkunst. Seine klare, gegenständlich-dichte Sprache gründet tief in alemannischem Stammestum und knüpft an die großen realistischen Erzähler des 19. Jahrhunderts an.

Die Auseinandersetzung mit der sinngefährdenden Krise des modernen Menschen steht im Mittelpunkt seiner Werke, und zwar nicht nur in theoretisch-literarischer Weise: Seine bäuerlich-werktätigen Erfahrungen im alemannischen Raum und in Brasilien spiegeln sich in Ernst und Fülle seines Stils wieder.

Sein Roman, „Das Riesenspielzeug“ schildert diese Erfahrungen in besonders eindringlicher Weise. Noch populärer als dieser war sein klassischer Entwicklungsroman "Freund Hein", der – mit Hermann Hesses „Unterm Rad“ verwandt – als herausragendes Beispiel für dieses Genre gilt. Mit dem Roman "Der nackte Mann" und der Novelle "Euphemia" hat Emil Strauß seiner Heimatstadt Pforzheim literarische Denkmale gesetzt. Kleinode unter seinen Novellen sind „Der Schleier“, „Der Laufen“ und „Otta“.

[Bearbeiten] Zitate

Thomas Mann zu Emil Strauß (1926): „Verwechseln Sie Ruhm mit Betrieb? Ich frag so, weil Sie Emil Strauß erwähnen, um den Stille sei. Aber Stille um ein bedeutendes Talent braucht ja nicht Verkennung dieses Talentes zu bedeuten, sie kann zum Wesen, zum Willen gehören. Straußens „Freund Hein“ hat eine tiefe Wirkung getan.“

Hermann Hesse zu Emil Strauß (1946): „Von Emil Strauß wusste ich viele Jahre nichts, als dass er sehr früh der Partei beitrat und ein heftiger Nazi und Judenfresser war, ich musste mit ähnlichen Schmerzen von dieser Gestalt Abschied nehmen wie von der Hamsuns… (H.H.,Pol.d.Gewissens, Bd. 2, S. 774)

Hermann Hesse über Emil Strauß: „Um Strauß tut es mir leid, ich habe ihn einst geliebt. Aber ich kann mir nicht denken, dass sich in der Schweiz ein Finger für ihn rühren würde. Er war seit 1914 ein typischer Deutsch-Nationaler, seit 19 Saboteur und Verhöhner der jungen Republik, dann fanatischer Hitlerjünger und von der Partei auf einen Ehrenposten gestellt… Fanatischer Antisemit war er auch. Wir haben längst unter Trauern von ihm Abschied genommen.“ (aus einem Brief H.H.an Wilhelm Schäfer 1948)

[Bearbeiten] Auszeichnungen und Ehrungen

[Bearbeiten] Werke (in Auswahl)

  • Menschenwege, 1899
  • Don Pedro, Drama, 1899
  • Der Engelwirt. Eine Schwabengeschichte, 1901
  • Freund Hein. Eine Lebensgeschichte, 1902
  • Kreuzungen, Roman, 1904
  • Hochzeit, Drama, 1908
  • Hans und Grete, Novellen, 1909
  • Der nackte Mann, Roman, 1912
  • Der Spiegel, Roman, 1919
  • Vaterland, Drama, 1923
  • Der Schleier, Geschichten, 1931
  • Das Riesenspielzeug, Roman, 1934
  • Lebenstanz, Roman, 1940

[Bearbeiten] Literatur

  • Adolf Abele: Emil Strauß, Wesen und Werk. München: Univ. Diss. 1955.
  • Hubert Braun: Die Romane und der Roman Emil Straussens. Bonn: Univ. Diss. 1953.
  • Kurt Brem: Emil Strauß. Grundzüge seiner Weltanschauung. München: Univ. Diss. 1942.
  • Fritz Endres: Emil Strauß. Ein Versuch. München: Langen-Müller 1936.
  • Liselotte Fischer: Das Menschenbild in den Romanen und Novellen von Emil Strauss. Freiburg im Breisgau: Univ. Diss. 1951.
  • Robert Fritzsch: Die Beziehungen zwischen Mann und Frau bei Emil Strauss. Erlangen: Univ. Diss. 1953.
  • Wenchao Li: Das Motiv der Kindheit und die Gestalt des Kindes in der deutschen Literatur der Jahrhundertwende : Untersuchungen zu Thomas Manns "Buddenbrooks", Friedrich Huchs "Mao" und Emil Strauß' "Freund Hein". Berlin: Univ. Diss. 1990.
  • Joachim Noob: Der Schülerselbstmord in der deutschen Literatur um die Jahrhundertwende. Heidelberg: Winter 1998. (= Beiträge zur neueren Literaturgeschichte; F. 3; 158) ISBN 3-8253-0696-8
  • "Wahr sein kann man". Dokumentation zu Leben und Werk von Emil Strauss (1866-1960). Ausstellung der Stadt Pforzheim 8. Mai bis 14. Juni 1987. 2. Aufl., hrsg. v. Bärbel Rudin. Pforzheim: Stadt Pforzheim 1990.
  • Konrad Strauß: Erinnerungen an meinen Vater Emil Strauß. Kirchheim/Teck: Schweier 1990. ISBN 3-921829-32-1
  • Jan Zimmermann: Die Kulturpreise der Stiftung F.V.S. 1935 - 1945. Darstellung und Dokumentation. Hrsg. von der Alfred-Toepfer-Stiftung F.V.S. Hamburg: Christians 2000

[Bearbeiten] Weblinks

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