Achille Varzi
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Achille Varzi (* 8. August 1904 in Galliate bei Novara; † 30. Juni 1948 in Bremgarten) war ein italienischer Rennfahrer.
Der kühle, zurückhaltende Achille Varzi war einer der besten Fahrer der frühen 1930er Jahre, doch sein Schicksal war es, der Verlierer im Zweikampf mit seinem Erzrivalen Tazio Nuvolari zu sein. Die Duelle Varzi-Nuvolari mobilisierten die Massen. Im Gegensatz zu Nuvolari, dessen Karriere mit Unfällen und Knochenbrüchen gesät war, hatte Varzi, dessen Fahrstil kühl, berechnend und perfektionistisch war, in seiner Karriere nur zwei Unfälle. Tragischerweise starb er beim zweiten.
In den 1920er-Jahren begann er seine Karriere wie viele andere Rennfahrer auch mit Motorradrennen und gewann 1923 mit einer Garelli-Rennmaschine sechs Rennen in Folge. 1928 begann er mit Autorennen und bereits 1929 gewann er den Monza-GP auf Alfa Romeo. 1930 siegte er auf Maserati in Monza und Spanien. 1931 bis 1933 startete er für das Bugatti-Team, seine größten Erfolge waren der GP von Frankreich 1931 sowie der GP von Monaco und der GP von Tripoli 1933. Wieder auf Alfa Romeo gewann er 1934 einige weitere Rennen.
Auto Union verpflichtete ihn ab 1935, was einen Knick in seiner Karriere bedeutete. Durch Teamorder zurückgestutzt, weil die deutschen Politiker lieber einen deutschen Fahrer ganz oben auf dem Siegespodest sahen, suchte er Trost in Drogen und Frauengeschichten. Ab 1937 sah man ihn nicht mehr im Cockpit eines Rennautos.
1946 feierte er ein großartiges Comeback für das Alfa Romeo-Werksteam, er gewann in Turin 1946 und erreichte einige weitere Podestplätze.
Beim Training für den GP der Schweiz 1948 geschah die Tragödie. Varzi verunfallte auf regennasser Strecke tödlich.
[Bearbeiten] Quellen
- Daniele Agrati, Roberto Patrignani: Agrati Garelli - 80 anni di storia (1999) ISBN 8879112031
[Bearbeiten] Weblinks
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Varzi, Achille |
| KURZBESCHREIBUNG | Italienischer Rennfahrer |
| GEBURTSDATUM | 8. August 1904 |
| GEBURTSORT | Galliate bei Novara |
| STERBEDATUM | 30. Juni 1948 |
| STERBEORT | Bremgarten |
