325
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[Bearbeiten] Ereignisse
[Bearbeiten] Römisches Reich
- 1. Januar: Valerius Proculus und Sextus Anicius Paulinus werden römische Konsuln.
- Mai: Ionius Iulianus wird Suffektkonsul für Valerius Proculus.
- 20. Mai: In Nicäa beginnt das von Kaiser Konstantin dem Großen einberufene erste Konzil von Nicäa. Anwesend sind rund 300 Bischöfe mit je bis zu fünf Zuarbeitern. Streitthema ist der Arianismus, der das Christentum zu spalten droht.
- 25. Juli: Das Konzil veröffentlicht das Bekenntnis von Nicäa, das die athanasische Dreifaltigkeitslehre verbindlich festlegt. Jesus Christus wird bezeichnet als gezeugt aus dem Wesen des Vaters, gezeugt und ungeschaffen und wesenseins mit dem Vater. Die Schriften von Arius und seinen Schülern werden verbrannt. Dennoch wird der Konflikt mit dem Arianismus nur oberflächlich bewältigt. Das Konzil legt darüber hinaus das Osterdatum und den Beginn des Frühlingsfest. Das Jahr 325 ist so die Basis für die Berechnungen von Papst Gregor XIII., der den Gregorianischen Kalender entwirft. Auch die Theorie des erfundenen Mittelalters stützt sich auf die Beschlüsse des Konzils.
- Kaiser Konstantin lässt den in Thessaloniki internierten abgesetzten Kaiser Licinius hinrichten.
[Bearbeiten] Gestorben
- Lucius Caecilius Firmianus („Lactantius“), römischer Rhetoriklehrer und Kirchenvater (* um 250)
- Licinius, ehemaliger Kaiser von Rom (* um 265)
- Martinianus, römischer Gegenkaiser