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Ölmühle – Wikipedia

Ölmühle

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

In einer Ölmühle wird aus Pflanzenteilen wie Rapssamen, Leinsamen, Palmfrüchten, Sonnenblumenkernen, Oliven, Sojabohnen, Färberdistelsamen, Walnüssen, Haselnüssen oder Kürbiskernen Pflanzenöl gewonnen. Die entsprechende Berufsbezeichnung ist Ölmüller.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Produktionsverfahren

[Bearbeiten] Pressen

Quetschen von Walnüssen im Kollergang
Quetschen von Walnüssen im Kollergang

Abhängig von den jeweils zu verarbeitenden Ölfrüchten beginnt die Ölgewinnung zunächst mit dem Reinigen, Schälen, Zerkleinern bzw. Zerquetschen der Saaten.

[Bearbeiten] Manuelle Pressung

Raps und Mohn werden in der Schrotmühle geschrotet bzw. gequetscht. Im Gegensatz zu Getreidemühlen findet hierbei aber kein Mahlvorgang statt. Sonnenblumenkerne oder Bucheckern werden im ersten Arbeitsschritt von zwei Mahlsteinen, dem sogenannten Kollergang, zerrieben. Danach wird der Brei unter Umständen erwärmt, in ein Tuch geschlagen und ausgepresst. Zum Beispiel entsteht so aus zwei Kilogramm Walnüssen ein Liter Walnussöl.

[Bearbeiten] Industrielle Pressung

Bei der industriellen Ölgewinnung mit Schneckenpressen, z.B. aus Raps und Soja, unterscheidet man zwischen Kaltpressung und Raffination. Bei der Kaltpressung verbleiben jedoch hohe Anteile an Öl im Presskuchen. In den Pflanzenölraffinerien wird bei höherer Temperatur gepresst und die Ausbeute durch nachgeschaltete Extraktionsverfahren verbessert.[1]

[Bearbeiten] Extraktion

Neben der antiken Pressmethode wird heutzutage meist ein Extraktionsverfahren in Ölmühlen eingesetzt. In vielen Verfahrensschritten werden Schleimstoffe extrahiert und das Öl mit Lösungsmitteln (Hexan) aus den Pflanzenzellen herausgelöst. Das „Miscella“ genannte Gemisch aus Hexan, Wasser und Öl wird in der Destillation in die drei Bestandteile getrennt. Das Öl wird so aufbereitet, dass es als Pflanzenöl weiterverarbeitet werden kann. Das zurückgewonnene Hexan wird für weitere Extraktionsvorgänge verwendet.

[Bearbeiten] Zentrifugation

Besonders bei der Herstellung von Olivenöl wird ein Zentrifugationsverfahren eingesetzt. Der unter Umständen mit Wasser versetzte und erwärmte Brei wird hier bei etwa 20 000 Umdrehungen pro Minute zentrifugiert.

[Bearbeiten] Rückstände

Die Pressrückstände, auch Presskuchen oder Ölkuchen genannt, werden als Tierfutter weiter verwendet.

[Bearbeiten] Geschichte

[Bearbeiten] Historische Ölmühlen

Ölmühle Halverde
Ölmühle Halverde

Die Ölmühle Berschweiler ist eine historische Ölmühle, die jedoch nicht mehr in Betrieb ist. Die ursprüngliche Technik ist vollständig erhalten. Diverse Ölmühlen finden sich in Freilichtmuseen, so beispielsweise im Vogtsbauernhof (Schwarzwald), die Ölmühle Wern in Fürth im Ostertal oder als Außenstelle im Freilichtmuseum Roscheider Hof (Obermosel). Die Herzsche Ölmühle in Wittenberge an der Elbe, 1823 gegründet und 1856 um den Speicher erweitert, bildet heute die Kulisse der Elblandfestspiele Wittenberge, einem jährlichen Open-Air-Festival der Operette und Filmmusik. Seit dem Sommer 2007 agiert das Festival auf einer neuen festen Bühne, der Elblandbühne, die in die Architektur des Speichers von 1856 eingefügt ist.

[Bearbeiten] Wirtschaftliche Bedeutung

[Bearbeiten] Dezentrale und zentrale Ölmühlen

Pflanzliche Öle können in zentralen oder dezentralen Ölmühlen produziert werden. Zur Abgrenzung zentraler und dezentraler Anlagen existieren mehrere Unterscheidungsmerkmale. Ein wesentliches ist die Unterscheidung der Verarbeitungskapazitäten, welche bei zentralen Anlagen bei mehr als 500 t je Tag liegt, während dezentrale Anlagen in der Regel bis zu 25 t je Tag verarbeiten können. Weitere Unterscheidungsmerkmale sind die stärkere regionale Einbindung dezentraler Anlagen und die stärkere industrielle Ausrichtung zentraler Anlagen. [2]

Der überwiegende Teil der Produktion in zentralen als auch dezentralen Anlagen dient der Kraftstoffproduktion. Daneben werden auch Speiseöle und Futteröle sowie Schmierstoffe und Trennmittel produziert. Bei Erzeugnissen aus zentralen Ölmühlen handelt es sich in der Regel um vollraffinierte Pflanzenöle, während in dezentralen Anlagen durch schonende Ölsaatenverarbeitung sogenannte kaltgepresste Pflanzenöle hergestellt werden, die keine Raffinationsschritte durchlaufen. [3]

Das mengenmäßig bedeutsamste Nebenprodukt der in zentralen Ölmühlen verbreiteten Extraktionsverfahren ist das fettarme Extraktionssschrot, bei der in dezentralen Ölmühlen angewandten Kaltpressung fällt als fettreicheres Nebenprodukt Presskuchen (z.B. Rapskuchen) an.

[Bearbeiten] Ölmühlen in Deutschland

In Deutschland können pflanzliche Öle in rund 575 dezentralen Ölmühlen als auch in einer der knapp 20 zentralen Ölmühlen erzeugt werden. Mehr als die Hälfte der dezentralen Ölmühlen befinden sich in Süddeutschland, insbesondere in Bayern. [4]

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Dr. Edgar Remmele: Handbuch: Herstellung von Rapsölkraftstoff in dezentralen Ölgewinnungsanlagen, S. 8/9, 2007, ISBN 978-3-9803927-1-6
  2. B. A. Widmann: Hintergründe und Zielsetzungen der dezentralen Ölsaatenverarbeitung, in: Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft e.V. (Hrsg.), Dezentrale Ölsaatenverarbeitung, Darmstadt, 2005, S. 13-21
  3. B. A. Widmann: Hintergründe und Zielsetzungen der dezentralen Ölsaatenverarbeitung, in: Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft e.V. (Hrsg.), Dezentrale Ölsaatenverarbeitung, Darmstadt, 2005, S. 13-21
  4. Dezentrale Ölmühlen in Deutschland, Webseite des Technologie- und Förderzentrums e.V., Bayern
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