Jelena Wladimirowna Slessarenko
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Jelena Wladimirowna Slessarenko (russisch Елена Владимировна Слесаренко, wiss. Transliteration Elena Vladimirovna Slesarenko; * 28. Februar 1982 in Wolgograd) ist eine russische Leichtathletin, die im Hochsprung Olympiasiegerin 2004 wurde.
Jelena Slessarenko hatte ihren Durchbruch in die Weltspitze in der Saison 2004. Bei der Hallenweltmeisterschaft dieses Jahres in Budapest wurde sie Weltmeisterin mit einer Höhe von 2,04 m. Während der Golden League Meetings vor den Olympischen Spielen in Athen entwickelte sie sich zur Hauptkonkurrentin der Südafrikanerin Hestrie Cloete, die 2003 in Paris Weltmeisterin geworden war. Beim Meeting in Rom wurde sie hinter ihr Zweite mit 2,03 m und Cloete galt als Favoritin für Athen. In Athen konnte sie sie dann allerdings endgültig in dieser Saison überholen und wurde mit olympischem Rekord und persönlicher Bestleistung von 2,06 m Olympiasiegerin. Sie versuchte auch, mit 2,10 m einen neuen Weltrekord aufzustellen, dies gelang ihr jedoch nicht.
Cloete wollte diese Scharte bei den nachfolgenden Golden League Meetings in Brüssel und Berlin wieder wett machen, konnte sie jedoch nicht mehr schlagen und schied damit bereits in Brüssel aus dem Golden League Jackpot aus. Bei der Leichtathletik-Weltmeisterschaft 2005 in Helsinki fehlte Slessarenko ebenso wie Cloete aufgrund von Verletzungen oder persönlicher Problem und sie mussten Kajsa Bergqvist das Feld überlassen, die aufgrund einer Verletzung in Athen gefehlt hatte. Von ihren Verletzungen hatte sie sich auch 2006 noch nicht erholt. Bei dem Leichtathletik-Europameisterschaft 2006 konnte sie in einem hochklassigen Finale den fünften Platz erreichen, sie hatte eine Höhe von 1,99 m übersprungen.
Jelena Slessarenko hat bei einer Größe von 1,78 m ein Wettkampfgewicht von 58 kg.
[Bearbeiten] Weblinks
1928: Ethel Catherwood | 1932: Jean Shiley | 1936: Ibolya Csák | 1948: Alice Coachman | 1952: Esther Brand | 1956: Mildred McDaniel | 1960: Iolanda Balaş | 1964: Iolanda Balaş | 1968: Miloslava Rezková | 1972: Ulrike Meyfarth | 1976: Rosemarie Ackermann | 1980: Sara Simeoni | 1984: Ulrike Meyfarth | 1988: Louise Ritter | 1992: Heike Henkel | 1996: Stefka Kostadinowa | 2000: Jelena Jelessina | 2004: Jelena Slessarenko
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Slessarenko, Jelena Wladimirowna |
| ALTERNATIVNAMEN | Slesarenko, Elena Vladimirovna (wissenschaftliche Transliteration) |
| KURZBESCHREIBUNG | russische Leichtathletin |
| GEBURTSDATUM | 28. Februar 1982 |
| GEBURTSORT | Wolgograd |
