Wilhelm Wilmanns
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Wilhelm Wilmanns (* 14. März 1842 in Jüterbog, † 29. Januar 1911 in Bonn) war ein deutscher Germanist.
Wilmanns studierte in Berlin bei Moritz Haupt, Karl Viktor Müllenhoff und Hermann Bonitz und wurde 1874 Professor der deutschen Sprache an der Universität Greifswald. 1877 wurde er als Nachfolger von Karl Joseph Simrock an die Universität Bonn berufen.
Wilmanns schrieb auch eine "Deutsche Schulgrammatik" (7. Aufl., Berl. 1887, 2 Tle.) und hatte hervorragenden Anteil an der vom preußischen Unterrichtsministerium festgestellten deutschen Rechtschreibung, zu welcher er einen Kommentar (2. Aufl., Berl. 1887) veröffentlichte.
Sein Sohn Wolfgang Wilmanns war Professor für Landwirtschaftliche Betriebslehre.
[Bearbeiten] Schriften
- Die Entwickelung der Kudrundichtung. Halle 1873
- Beiträge zur Erklärung und Geschichte des Nibelungenlieds. Halle 1877
- Zur Geschichte des Eckenlieds (in den Altdeutschen Studien von Jännicke, Steinmeyer und W., Berlin 1871
- Quellenstudien zu Goethes Götz. Berlin 1874
- Die Reorganisation des Kurfürstenkollegiums durch Otto IV. und Innocenz III. Berlin 1873
- Exempla inscriptionum latinarum (Berlin 1873, 2 Bände)
- Leben und Dichten Walthers von der Vogelweide. Bonn 1882
- Beiträge zur Geschichte der ältern deutschen Litteratur. Bonn 1885-1888
[Bearbeiten] Weblinks
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Wilmanns, Wilhelm |
| KURZBESCHREIBUNG | deutscher Germanist |
| GEBURTSDATUM | 14. März 1842 |
| GEBURTSORT | Jüterbog |
| STERBEDATUM | 29. Januar 1911 |
| STERBEORT | Bonn |
