Vorpostenboot

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Ein Vorpostenboot ist ein kleines Kriegsschiff, welches zur Nahaufklärung und Sicherung vor der eigenen Küste verwendet wird.

Vorpostenboote sind meist sehr seetüchtige Konstruktionen mit hoher Seeausdauer, da sie ihren Dienst gerade auch bei schlechten Wetterbedingungen verrichten müssen, wenn spezielle Kriegsschiffe wie z. B. Schnellboote nicht mehr eingesetzt werden können. In den beiden Weltkriegen wurden alle Arten von verfügbaren, geeignet erscheinenden Booten als Vorpostenboote eingesetzt, z. B. Fischkutter. In Deutschland wurde der sog. Kriegsfischkutter entwickelt, der in Kriegszeiten eine besondere Eignung zum Vorpostenboot haben sollte, in Friedenszeiten aber auch wieder bestimmungsgemäß eingesetzt werden sollte. Vorpostenboote sind nur leicht bewaffnet. Im Zweiten Weltkrieg wurde dabei der Schwerpunkt auf die Flugabwehr gelegt. In der Geschwindigkeit waren Vorpostenboote meist speziellen Kriegsschiffen unterlegen. Um die gewonnenen Informationen weiter zu geben, sind Vorpostenboote mit leistungsfähigen Kommunikationsanlagen ausgerüstet.