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Makonde – Wikipedia

Makonde

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Die Makonde sind ein Bantuvolk im Südosten Tansanias. Ein weiterer beachtlicher Teil des Makonde-Volkes siedelt seit langer Zeit jenseits des Rovuma-Grenzflusses in Mosambik.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

Die Makonde sind einer der fünf Hauptstämme in Tansania. Sie leben relativ isoliert auf dem auch heute noch schwer zugänglichen Makonde-Plateau. Dadurch wurden sie weniger durch koloniale Entwicklung in Mitleidenschaft gezogen. Die genaue Rolle der tansanischen Makonde während des sog. Maji-Maji-Aufstandes 1905–1907 ist heute nur noch schwer zu recherchieren, zumal es sich nicht um einen hierarchisch geführten Stamm, sondern um zum Teil weit verstreut lebende Gemeinschaften handelt. Untersuchungen, insbesondere Literaturauswertungen, der Hamburg Mawingu Collection (Peter-Andreas Kamphausen) haben ergeben, dass sich wohl nur vereinzelt lokale Makonde-Gruppen auf die Seite der Aufständischen geschlagen haben dürften. Dies hing wahrscheinlich damit zusammen, dass die Makonde unter anderen Stämmen, die am Aufstand maßgeblich beteiligt waren (z. B. Ngoni), selbst immer wieder als Folge von Übergriffen zu leiden hatten. Des weiteren war den Makonde offenbar aus sog. „Strafexpeditionen“ der Deutschen Kolonialtruppen in früheren Jahren deren militärische Stärke noch in Erinnerung. Bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang, dass der angesehene deutsche Ethnologe Karl Weule 1906 seine berühmte Expedition nur deshalb in den bereits ab Herbst 1905 wieder „ruhigen“ äußersten Südosten des damaligen Deutsch-Ostafrika (heutiges Tansania) u. a. zu den Makonde geführt hat und dort auch weitgehend unbehelligt durchführen konnte, weil ihm von der deutschen Militärführung wegen der unsicheren Lage davon abgeraten wurde, entsprechend seiner ursprünglichen Planung in nördlichere Regionen zu reisen.

Die Makonde sind bekannt für ihren kulturellen Konservatismus und ihre Bereitschaft, ihr Land und ihre Lebensart zu verteidigen. So haben z. B. viele Makonde während des Unabhängigkeitskrieges in Mosambik für die Frelimo gekämpft.

[Bearbeiten] Schnitzkunst

Makonde-Schnitzer auf dem Mwenge-Markt in Dar-es-Salaam bei der Arbeit
Makonde-Schnitzer auf dem Mwenge-Markt in Dar-es-Salaam bei der Arbeit

Isoliert von und resistent gegen Einflüsse von außen entwickelten die Makonde, die außergewöhnliche Kunsthandwerker (Holzschnitzer) sind, einen hohen Grad ethnischen Selbstbewusstseins. Die bekanntesten Makonde-Künstler sind ab den 1950er-Jahren nach Dar es Salaam gezogen, von wo aus ihre Schnitzkunst in den folgenden Jahrzehnten internationale Anerkennung erfahren hat und seitdem in bedeutenden Sammlungen vertreten ist: in Deutschland z. B. in der Sammlung Aurnhammer und der Hamburg Mawingu Collection. Zu den international wichtigsten zeitgenössischen Makonde-Künstlern zählt George Lilanga, der einen eigenen, unverwechselbaren Stil entwickelt hat. Viele bedeutende Makonde-Schnitzer der „ersten Stunde“, die das Bild der sog. „Modern Makonde Art“ geprägt haben (z. B. Samaki, Dastani, Chanuo, Karinto u. a.), leben nicht mehr. George Lilanga ist am 27. Juni 2005 im Alter von 70 Jahren in Dar es Salaam gestorben. Die HMC: George Lilanga Collection hat dem Künstler ein systematisches Werkverzeichnis gewidmet.

Die Schnitzkunst der Makonde hatte ihre Höhepunkte beginnend in den 1960er-Jahren bis in die frühen 1990er-Jahre. Danach waren eine Reihe der prägenden Schnitzer gestorben und es gab (und gibt) nur wenige Nachfolger, die die Schnitzkunst noch in vergleichbarer Qualität und Ausdruckskraft beherrschen. Alle Meisterschnitzer hatten jedoch Schüler, die z. T. bis heute noch qualitativ überdurchschnittlich gute Werke herstellen können. Dazu zählt z. B. Mbangwende Moris (Chanuo-Schüler). Auch Malangange versucht sich im Chanuo-Stil. Augostino Mwanga war Schüler und langjähriger Mitarbeiter von Dastani. Lugwani hat eine eigene Richtung im Rahmen des Mawingu-Stils entwickelt.

Das Marktgeschehen um die Makonde-Schnitzkunst hat sich schon immer zwischen beeindruckenden Meisterwerken (die dann häufig als Sammlerstücke in internationale Kollektionen gewandert sind) und massenhaft produzierter sog. „Airport-Art“ bewegt. Heute überwiegt ganz eindeutig minderwertige, auf Hochglanz polierte oder mit Schuhcreme geschwärzte „Touristen-Kunst“ in kleineren Formaten, die auf verschiedenen Plätzen in Ostafrika (z. B. Mwenge in Dar es Salaam/Tansania oder in Nairobi/Kenia) angeboten wird.

[Bearbeiten] Literatur

Helke Kammerer-Grothaus: Skulpturen aus Ebenholz – Kunst der Makonde. Museum im Kornhaus Kloster Heiligkreuztal. Sammlung Marion und Hans Eberhard Aurnhammer. Heiligkreuztal, 1991. ISBN 3-92131-245-0

[Bearbeiten] Weblinks

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