Ludwig Georg Braun
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Ludwig Georg Braun (* 21. September 1943 in Kassel) ist der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) und Vorstandsvorsitzender des Pharma- und Medizinbedarfsunternehmens B. Braun Melsungen AG.
Nach seiner Reifeprüfung (1963) machte er bis 1965 in Kassel eine Ausbildung zum Bankkaufmann. Es folgten praktische betriebswirtschaftliche Studien in Großbritannien und den USA. Nach seinem Wehrdienst arbeitete er zunächst in Brasilien, dann in Deutschland.
Zwischenzeitlich war er auch Kommunalpolitiker für die FDP, später in mehreren Interessenverbänden tätig.
Am 13. Februar 2001 wurde er Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages.
Seit dem 5. Dezember 2002 trägt Braun einen Ehrendoktorgrad der Universität Freiburg. Zudem verlieh ihm das Land Hessen am 6. September 2006 den Ehrentitel „Professor“.
Braun forderte im Januar 2004 eine dreijährige Nullrunde für Löhne und Gehälter. Er riet mehrfach kleinen und mittelgroßen Unternehmen, in den EU-Beitrittsstaaten zu investieren.
Wiederholt riet er deutschen Unternehmen, Teile ihrer Produktion ins Ausland zu verlagern, statt auf bessere Politik zu warten. Vertreter der SPD warfen ihm daraufhin verantwortungsloses und unpatriotisches Verhalten vor.
Braun ist in mehreren Aufsichtsräten tätig und ist Mitglied des Kuratoriums der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Er ist verheiratet, hat fünf Kinder und praktiziert nach eigenen Angaben den christlichen Glauben.
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Personendaten | |
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NAME | Braun, Ludwig Georg |
KURZBESCHREIBUNG | Präsident des DIHK |
GEBURTSDATUM | 21. September 1943 |
GEBURTSORT | Kassel |