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Lotte Mende – Wikipedia

Lotte Mende

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Lotte Mende (aus einem zeitgenössischen Theateralmanach)
Lotte Mende (aus einem zeitgenössischen Theateralmanach)

Lotte Mende (Johanna Dorothea Louise Müller), (* 12. Oktober 1834 in Hamburg; † 5. Dezember 1891 ebenda) war eine deutsche Schauspielerin, die durch ihre Darstellungskunst in plattdeutschen Rollen berühmt geworden ist.

Den Nachnamen "Mende" erhielt sie durch ihre Verheiratung mit dem Schauspieler Louis Mende im Jahre 1872. Wie sie zu ihrem Namen "Lotte" gekommen ist, berichtet ihr langjähriger Theaterdirektor Carl Schultze:

Eines Tages wollte ich das Stück vom alten Dr. Bärmann, Stadtmischen un Buurenlüüd, geben, dazu fehlte mir eine komische Alte. Nach meiner Gewohnheit, eher meine Schauspieler heranzuziehen, als ausgewählte Engagements für bestimmte Fächer zu treffen, glaubte ich nicht fehlzugehen, wenn ich Louise Müller, in der ich eine Anlage zur komischen Alten zu spüren glaubte, in ein anderes Fahrwasser zu lenken versuchte. Ich schickte ihr die plattdeutsche komische Alte in dem oben erwähnten Stück. - Die Antwort war kurz und bündig, nein, und Louise wollte durchbrennen. Ich redete ihr zu, den Versuch zu machen, und beruhigte sie, als ihre Thränen nicht versiegen wollten, mit dem - wenn ich es so nennen darf - Citat aus irgend einem plattdeutschen Stück: Lotte, stell' di man nich so an. Empört, daß ich sie Lotte nannte, strömten ihre Thränen noch reichlicher, schließlich siegte ich, Louise studierte ihre Rolle, und führte sie unter kolossalem Beifall durch. - Von da an blieb ihr der Name »Lotte«.“ (Brief von Carl Schultze an Adolph Kohut, Wandsbeck, den 2. Juni 1890. Abgedruckt in: Adolph Kohut: Die größten und berühmtesten deutschen Soubretten des 19. Jahrhunderts. Mit ungedruckten Briefen von Josephine Gallmeyer [u. a.] Düsseldorf: Bagel 1890. Seite 184-191: Eine plattdeutsche Soubrette und "komische Alte". Lotte Mende. Hier S. 190.)

Die Anfänge ihrer Schauspielerinnen-Laufbahn hat Lotte Mende in einer für Adolph Kohut verfassten Selbstdarstellung geschildert:

Lotte Mende als Tante Therese und Heinrich Kinder als Polizist Gaedchens in Stindes Hamburger Leiden
Lotte Mende als Tante Therese und Heinrich Kinder als Polizist Gaedchens in Stindes Hamburger Leiden
1834 den 12. October wurde ich in Hamburg von armen, bürgerlichen Eltern geboren; die Idee, dem Theater anzugehören, wurde mir gewissermaßen in meinen Kinderjahren von Bekannten und Nachbarn, denen ich correct und richtig vorsang, was ich in meiner Familie, die durchweg musikalisch war, aufgeschnappt hatte, beigebracht. Meine Stimme, und die Art und Weise, wie ich vortrug, veranlaßte die Leute gewöhnlich zu der Redensart »die muß mal zum Theater« Ungefähr 15 1/2 Jahre alt, faßte ich den Entschluss, der damals in Hamburg sehr gefeierten Soubrette Lina Höfer am Thalia-Theater einen Besuch zu machen, welcher den Zweck hatte, ihr etwas vorzusingen und um ihr Urtheil zu bitten, ob ich für die Bühne fähig sei. Das geschah hinter dem Rücken meiner Eltern, und da ich selbst nicht über ein Kleid verfügen konnte, welches ich zu einer solchen Visite würdig hielt, borgte ich mir ein solches von einem 15 jährigen sehr schlanken Mädchen, und ich war sehr klein und dick - ich zwängte mich aber mit aller Gewalt hinein, nahm den Rock, der mir zu lang, ganz kokett ein wenig in die Höhe, fand mich selbstverständlich sehr reizend, und nun hin zu Lina Höfer. Sie war liebenswürdig und nahm mich an, ich trug ihr mein Anliegen vor, sie unterdrückte ein Lächeln und sagte zu einem Herrn, welcher grade zum Besuch bei ihr war, »bitte, wollen Sie das junge Mädchen zu irgend einer Piece begleiten?In der Heimat ist's so schön usw.nd der Gedanke blieb. Ein halbes Jahr später lasen meine Eltern nachstehende Annonce in den »Hamburger Nachrichten« Es werden junge Damen gesucht, welche sich dem Theater widmen wollen. Meine Eltern, aufgeklärter, wie so viele andere Bürgersleute, waren mit meinem Wunsch, mich der Bühne zu widmen, einverstanden, wohl auch mit aus dem Grunde, weil gerade damals die größte Armuth bei uns herrschte, und es für meine Eltern erwünscht war, für mich einen Erwerbszweig zu finden; also, richtig genommen, ist die Noth Veranlassung geworden, daß ich Schauspielerin wurde. Jener Herr, welcher obige Annonce hatte ergehen lassen, hieß Hertzinger, in der Theaterwelt wohl bekannt. So klein und unausgebildet ich im Ganzen auch noch war, trotz meiner 16 Jahre wurde ich doch von ihm engagirt, und am 28. October im Jahre 1850 reiste ich in Begleitung meines Stiefvaters, des genannten Hertzinger, nach dem hannöverschen Städtchen Verden ab, woselbst ein gewisser Heinrich Warneke, Director einer reisenden Gesellschaft, seinen Zauber übte; er war es, der mich durch genannten H. mit einer monatlichen Gage von 8 Thalern engagierte.

Später war Lotte Mende Mitglied des Carl-Schultze-Theaters in Hamburg (1864-1874) und kam auf Gastspielreisen auf viele deutsche Bühnen. Mit ihrer Kunst hat sie viel dazu beigetragen, die plattdeutschen Hamburger Theaterstücke Julius Stindes ("Hamburger Leiden", "Tante Lotte", "Eine Hamburger Köchin" u. a.) im ganzen deutschen Sprachgebiet bekannt zu machen. Einige ihrer Charakterzüge sind mit großer Wahrscheinlichkeit in Stindes literarische Figur Wilhelmine Buchholz eingegangen.

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