Kordongesims
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Das Kordongesims ist ein Gesims an der Außenfassade eines Gebäudes. Es befindet sich auf Höhe der Deckenbalken, die im Inneren des Gebäudes an diese Fassade anschließen. Kordongesimse erfüllen neben der horizontalen Gliederung des Gebäudes auch die Funktion des Schutzes vor Schlagregen. In bauphysikalischer Hinsicht wird durch die hervortretenden Gesimse der Taupunkt nach außen verschoben, wodurch die Balkenköpfe der Holzbalken vor Schimmelbildung geschützt werden.
Weitere Gesimsarten sind u.a.:
- Sockelgesims
- Zwischengesims
- Brüstungsgesims
- Kaffgesims
- Wasserschlag
- Schräggesims
- Kranzgesims (Geison)
- Dachgesims.
[Bearbeiten] Literatur
- R. Ahnert/K. H. Krause: Typische Baukonstruktionen von 1860 bis 1960 zur Beurteilung der vorhandenen Bausubstanz. Gründungen, Wände, Decken, Dachtragwerke, Bauverlag GmbH., Wiesbaden und Berlin 1985