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Käthe-Kollwitz-Gymnasium (Osnabrück) – Wikipedia

Käthe-Kollwitz-Gymnasium (Osnabrück)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Ehemaliges Käthe-Kollwitz-Gymnasium, jetzt Käthe-Kollwitz-Schule, früherer Eingang an der Ameldungstraße, jetzt in eine Nebenstraße verlegt (Foto März 2008)
Ehemaliges Käthe-Kollwitz-Gymnasium, jetzt Käthe-Kollwitz-Schule, früherer Eingang an der Ameldungstraße, jetzt in eine Nebenstraße verlegt (Foto März 2008)

Das Käthe-Kollwitz-Gymnasium war eine als Gymnasium für Mädchen gegründete Schule in Osnabrück (Niedersachsen).

Es war neben der 1848 als Städtische Höhere Mädchenschule gegründeten Bildungseinrichtung, dem heutigen Gymnasium „In der Wüste“, das einzige Mädchengymnasium in Trägerschaft der Stadt Osnabrück und das einzige kommunale Mädchengymnasium, das die Stadt Osnabrück nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs gründete.

Das Gymnasium bestand von 1961 bis 1990. Ab 1970, als an städtischen Schulen in Osnabrück Koedukation eingeführt wurden, besuchten auch Jungen das Käthe-Kollwitz-Gymnasium.

[Bearbeiten] Geschichte

Auf Beschluss des Stadtrates wurde das zweite städtische Mädchengymnasium an der Ameldungstraße im südlichen Teil der Neustadt gebaut. Die Namensgebung war im Stadtrat und in der Öffentlichkeit umstritten. Die Künstlerin Käthe Kollwitz, so die Auffassung bürgerlicher Parteien und eines Teils der Bevölkerung in der Zeit des Kalten Kriegs, könne als Kommunistin kein Vorbild für Mädchen sein.

Die Schule wurde in Hanglage am Fuße des Schölerbergs als zweigeschossiger, gestufter Bau errichtet. Sie hatte keine Turnhalle, sondern als Anbau eine kleine Halle mit Gymnastikraum. Auch über einen Sportplatz verfügte die Schule nicht; die Schülerinnen mussten für den Unterricht in Leichtathletik und für Sportfeste auf einen Sportplatz in der Nachbarschaft ausweichen. Schwimmunterricht wurde anfangs in der Schwimmhalle Pottgrabenbad sowie im Sommer im Freibad in der Wüste, dem Moskaubad, erteilt. Für Fachunterricht standen ein Physik- und Chemieraum sowie ein Handarbeitsraum und eine Schulküche zur Verfügung. Die Schule verfügte über eine Aula an der Ameldungstraße.

Das Gymnasium wurde als Neusprachliches Mädchengymnasium mit Frauenoberschule eingerichtet. Aufnahmebedingung war eine Empfehlung der Grundschule und die erfolgreiche Teilnahme an einem einwöchigen Probeunterricht während des vierten Grundschuljahres.

Die Schülerinnen kamen überwiegend aus dem südlichen Stadtgebiet sowie aus dem südlichen Bereich des Landkreises Osnabrück, in dem es neben der Niedersächsischen Heimschule Iburg in Trägerschaft des Landes Niedersachsen kein Gymnasium gab. Da die Heimschule in Bad Iburg ein Internat mit Gymnasium in Kurzform war, das mit dem siebten Schuljahr begann, in sieben Jahren zum Abitur führte und ihren Schwerpunkt auf musische Fächer sowie Sport legte, zogen es viele Eltern vor, ihre Töchter nach Osnabrück aufs Gymnasium zu schicken, ungeachtet der Erschwernisse für Fahrschülerinnen.

Die Schülerinnen entstammten überwiegend protestantischen Familien. Katholikinnen waren in der Minderheit, weil als traditionelle Mädchenschulen in Osnabrück in Trägerschaft der katholischen Kirche die Angelaschule und die Ursulaschule bestanden.

Erste Fremdsprache ab der fünften Klasse war Englisch. Im siebten Schuljahr kamen als zweite Fremdsprache Französisch oder Latein hinzu. Die Schülerinnen, die Französisch als zweite Fremdsprache gewählt hatten, konnten als freiwilliges Wahlfach Lateinunterricht hinzunehmen und damit bis zum Abitur das Kleine Latinum ablegen. Handarbeitsunterricht war für alle Schülerinnen bis Ende des achten Schuljahres Pflichtfach.

Neben dem neusprachlichen Zweig bestand die Frauenoberschule mit Hauswirtschaftsunterricht. Die Frauenoberschule nahm die Schülerinnen des Frauenoberschulzweiges des städtischen Mädchengymnasiums am Heger-Tor-Wall, dem späteren Gymnasium „In der Wüste“, auf. Deren Frauenoberschule war 1959 zum Schölerberg ausgegliedert worden und wurde 1961 Bestandteil des Käthe-Kollwitz-Gymnasiums. Der Abschluss der Frauenoberschule führte nicht zur Allgemeinen Hochschulreife und ermöglichte ein Universitätsstudium nur in Ausnahmefällen. Ein Studium an Pädagogischen Hochschulen, die Grund- und Hauptschullehrer ausbildeten, war jedoch möglich. Diese Möglichkeit nahmen Absolventinnen der Frauenoberschule wahr, bis die Pädagogische Hochschule in Osnabrück 1974 in der Universität Osnabrück aufging. Unterricht in Kochen und Hauswirtschafts- und Ernährungslehre hatten nur die Schülerinnen der Frauenoberschule, nicht diejenigen des größeren neusprachlichen Zweigs.

In den Aufbauzweig der Oberstufe wurden besonders begabte Absolventinnen von Realschulen (bis 1964 als Mittelschulen bezeichnet) aufgenommen, die Englisch- und Französischunterricht gehabt hatten. Sie wurden zum Teil gemeinsam mit den übrigen Schülerinnen unterrichtet. Teilweise, besonders im Sprachunterricht, wurde wegen der unterschiedlichen Vorkenntnisse gesonderter Unterricht erteilt.

In den 1960er Jahren wurde, bedingt durch Lehrermangel, Fachunterricht in Naturwissenschaften häufig von nicht als Pädagogen ausgebildeten Lehrkräften wie etwa Ingenieuren erteilt.

Schülerinnen, deren Begabung in den Naturwissenschaften lag und ein entsprechendes Studium anstrebten, wechselten nach der Mittelstufe im elften Schuljahr an die Oberstufe städtischer Jungengymnasien wie des 4. Jungengymnasiums, das erst nach Aufnahme des Schulbetriebs in Graf-Stauffenberg-Gymnasium (Osnabrück) umbenannt wurde und bereits in den späten 1960er Jahren Unterricht etwa in Informatik anbot.

Ende der 1960er Jahre hatte das Gymnasium etwa tausend Schülerinnen.

Die 68er-Bewegung wirkte sich auf den Unterricht wenig aus. Lediglich die bis dahin üblichen Abiturfeiern mit Ansprache des Schulleiters fanden nicht mehr statt; die Abiturzeugnisse wurden den Abiturientinnen ohne Anwesenheit der Eltern übergeben. Das Tragen von Buttons politischen Inhalts, etwa mit der Aufschrift Enteignet Springer, wurde vom Kollegium hingenommen. Um 1970/71 wurde an der Schule ein Sprachlabor eingerichtet.

Ein Wechsel im Schulleben begann mit der Aufnahme von Jungen, die ab 1970/71 in die fünfte Klasse aufgenommen wurden.

Mit der Auflösung der Niedersächsischen Heimschule in Bad Iburg, der Gründung des Gymnasiums Bad Iburg und später weiterer Gymnasien im Landkreis Osnabrück durfte das Käthe-Kollwitz-Gymnasium keine Schüler mehr aus dem Landkreis aufnehmen. Die Zahl der Schüler sank in den 80er Jahren. Die Stadt Osnabrück beschloss die Schließung.

1990 wurde das Käthe-Kollwitz-Gymnasium aufgegeben. Der Schulkomplex wurde anderer schulischer Nutzung zugeführt. Die verbliebenen Schüler wechselten an das Gymnasium „In der Wüste“, das auch die Schulakten übernahm.

Verwirrung herrschte in Osnabrück kurzzeitig über den Verbleib der Büste von Käthe Kollwitz, die im Eingangsbereich des Käthe-Kollwitz-Gymnasiums auf einem Sockel gestanden hatte. Später stellte sich heraus, dass der Schulleiter des Gymnasiums „In der Wüste“ die Büste in Verwahrung genommen und in einen Schrank im Direktorenzimmer eingeschlossen hatte. Das Geschehen inspirierte Fritz Wolf, den Karikaturisten der Neuen Osnabrücker Zeitung, zu einer Zeichnung, auf der der Schulleiter die Büste mit der Bemerkung „Käthe, wir beide hauen ab in die Wüste!“ fortträgt, einen leeren Sockel hinterlässt, neben dem zwei Schulmädchen stehen, die rufen: „Unser Direktor hat die Kollwitz geklaut!“ [1]

[Bearbeiten] Quellen und Einzelnachweise

  1. Karikatur von Fritz Wolf In: Christa Maria Gottfried: Die siebziger und achtziger Jahre im Gymnasium „In der Wüste“, S. 12
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