Julius Pagel

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Julius Leopold Pagel (* 29. Mai 1851 in Pollnow; † 30. Januar 1912 in Berlin) war ein deutscher Arzt und Medizinhistoriker.

[Bearbeiten] Leben

Pagel studierte in Berlin Medizin. Nach der Promotion ließ er sich 1876 als praktischer Arzt in der Stadt nieder. Er habilitierte sich 1891 im Geschichte der Medizin, 1898 wurde Pagel als Professor an die Friedrich-Wilhelms-Universität berufen. Ab 1902 war er außerordentlicher Professor.

Julius Pagel war Mitglied der Mittwochsgesellschaft.

Sein Sohn Walter Pagel (1898–1983) war ebenfalls Arzt (Pathologe) und Medizinhistoriker.

[Bearbeiten] Werke (Auswahl)

• Neue litterarische Beiträge zur mittelalterlichen Medicin. Reimer, Berlin 1896.
• Die Entwickelung der Medicin in Berlin von den ältesten Zeiten bis auf die Gegenwart: eine historische Skizze; Festgabe für die Mitglieder und Theilnehmer des 15. Congresses für Innere Medizin. Bergmann, Wiesbaden 1897.
• Geschichte der Medizin Karger, Berlin 1898.
• Biographisches Lexikon hervorragender Ärzte des neunzehnten Jahrhunderts. Urban & Schwarzenberg, Berlin und Wien 1901.
• Handbuch der Geschichte der Medizin. Fischer, Jena 1902–1905.
• Zeittafeln zur Geschichte der Medizin. Hirschwald, Berlin 1908.

[Bearbeiten] Weblinks

• Literatur von und über Julius Pagel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek

Personendaten
NAME	Pagel, Julius
KURZBESCHREIBUNG	Arzt und Medizinhistoriker
GEBURTSDATUM	29. Mai 1851
GEBURTSORT	Pollnow
STERBEDATUM	30. Januar 1912
STERBEORT	Berlin