Julius Klengel
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Julius Klengel (* 24. September 1859 in Leipzig; † 27. Oktober 1933 in Leipzig) war ein bedeutender Cellist und Instrumentallehrer des 19. und 20. Jahrhunderts.
Klengel studierte Violoncello bei Emil Hegar. Ab 1881 war er 1. Solocellist des Gewandhausorchesters Leipzig und zugleich Lehrer am Konservatorium. Zu seinen berühmtesten Schülern zählen Gregor Piatigorsky, Guilhermina Suggia, Rudolf Metzmacher und Emanuel Feuermann. Seine Tochter, Eva Klengel, betrieb in den Jahren etwa zwischen 1935 und 1955 in Leipzig eine Schule für junge Cellisten.
Klengel machte sich auch als Komponist einen Namen. Sein berühmtestes Werk ist der Hymnus für 12 Celli. Weiterhin existieren eine Serenade in F-Dur op. 24 für Streicher sowie ein Doppelkonzert op. 61 für Violine, Cello und Orchester. Unter Cellisten sind auch seine diversen Schülerkonzerte bekannt und die meisten Violoncelloschüler spielen eines davon im Laufe ihrer Ausbildung.
Personendaten | |
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NAME | Klengel, Julius |
KURZBESCHREIBUNG | Cellist |
GEBURTSDATUM | 24. September 1859 |
GEBURTSORT | Leipzig |
STERBEDATUM | 27. Oktober 1933 |
STERBEORT | Leipzig |