Diskussion:Joseph Carlebach

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Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Hinweise

1) auf "Das Jüdische Hamburg" - Ein historisches Nachschlagewerk, hrsg vom Institut für die Geschichte der deutschen Juden. Göttingen 2006, ISBN 3-8353-0004-0

Dort erwähnt: Esther Carlebach / Joseph Carlebach / Lotte C. (geb Preuss) / Salomon C. (Sohn) / Salomon C. (Vater)

2) Unabdingbar [1] = Die Bibliothek des Instituts für die Geschichte der deutschen Juden neben dem Curiohaus mit 40.000 Bänden (Präsenzbibliothek - Personalausweis mitbringen). Ich arbeite häufiger dort und wäre bereit, bestimmte Fragen zu recherchieren.

3) Ich gehe davon aus, dass ihr im Campus Katalog der Universität Hamburg schon alle relevanten Titel herausgesucht habt: [2]

4) Zusätzliche Angaben aus dem unter 1) genannten Buch:

a) J.C. war das achte von 12 Kindern.
b) In Hamburg seine "innovative Gründung einer kaufmännischen Jeschiwa (jüdische Fachhochschule)"
c) Lemmaschreibung dort: Carlebach, Joseph Hirsch (Zwi) (Der Artikel dort stammt von Miriam Gillis-Carlebach)

- Gruß -Holgerjan 18:20, 28. Feb. 2007 (CET)

Bitte noch das Zitat (Antrittsrede) im Artikel mit ref belegen! Holgerjan
Das Zitat stammt aus der Carlebach-Biographie des Joseph-Carlebach-Instituts, Kapitel: Schicksals-Jahre in Hamburg http://www.biu.ac.il/JS/Carlebach/car_bio.htm#schicksal Leschinski 11:12, 1. Mär. 2007 (CET)
Den Link habe ich einfach mal nachgetragen. --MrsMyer 16:47, 3. Mär. 2007 (CET)

Hallo 84.142.163.180 (ich hasse eigentlich die Diskussion mit anonymen Baearbeitern), ich will es mal argumentativ versuchen: ich will durchgehen lassen den Grindel als aktuelles Zentrum jüdischen Lebens zu bezeichnen obwohl es im Moment noch, sachlich nicht stimmt, denn

  • Die Verwaltung und der Kindergarten sitzt in der Schäferkampsallee (kommen aber jetzt in die Talmud-Thora-Schule)
  • Die Synagoge und das Gemeindehaus, die nach jüdischem Glauben nun wirklich das Zentrum sind, sind in der Hohen Weide

Ich bitte darum die Sätze doch zumindest etwas zu relativieren. Vielleicht wäre auch im "Grindel"-Artikel ein Hinweis auf "Bezirk Hamburg-Eimsbüttel" sinnvoll, weil es dort vollständiger und korrekter geschildert wird.

Was überhaupt nicht geht, ist überall der Hinweis auf eine Künstlerin und einen Arichtekten mit Doppelklammern, ohne dass es über die Beiden einen Wiki-Artikel gibt. Ich bitte auch hier um Korrektur mindestens im Carlebach-Artikel der mit größter Sorgfalt bearbeitet wird. Leschinski 16:15, 1. Mär. 2007 (CET)

Aus meiner Sicht spricht nichts dagegen, die roten Links wieder herauszunehmen. Gegen Wikipedia-Regeln verstoßen sie allerdings nicht. --MrsMyer 16:47, 3. Mär. 2007 (CET)

[Bearbeiten] Denkbare Änderung

[Bearbeiten] Deportation und Ermordung

Am 4. Dezember 1941 erhielten 753 Hamburger Juden den Deportationsbefehl. Weil der ursprünglich vorgesehene Zielort, das Ghetto in Minsk, überfüllt war, verzögerte sich die Abreise. Fanny Englard geb. Dominitz, eine überlebende Zeugin, berichtete:

Die Gestapo hatte Carlebach angeboten, zurückzubleiben. Aber er hat sich entschlossen, bei dem Transport zu bleiben, um die vielen Menschen nicht zu enttäuschen, die mit ihm fahren wollten. [1]

So wurde Carlebach am 6. Dezember 1941 ins Konzentrationslager Jungfernhof in der Nähe von Riga (Lettland) deportiert, wo der fast Sechzigjährige schwer erkrankte. Im Lager organisierte Carlebach heimlich den Schulunterricht, besorgte ein Chanukka-Fest und einige Bar-Mizwa-Feiern. Als eine Mitgefangene das Essen nicht koscherer Wurst ablehnte, überzeugte er sie mit der Argumentation, dass der Pflicht zur Körper- und Lebenserhaltung („Schmirat Haguf“) durch die Annahme der kraftspendenden Kost mehr gedient sei.[2]

Am 26. März 1942 wurden Joseph Carlebach, seine Frau Charlotte und seine drei jüngsten Töchter Ruth, Noemi und Sara in einem Hochwald bei Riga erschossen. Der jüngste Sohn Salomon (Shlomo Peter) überlebte die Gewaltherrschaft in neun verschiedenen Konzentrationslagern. Die älteren fünf Kinder hatten Carlebach und seine Frau rechtzeitig in Sicherheit nach England geschickt.

(dann auch ergänzen):===Fußnoten===

  1. Miriam Gillis-Carlebach: „Licht in der Finsternis“. Jüdische Lebensgestaltung im Konzentrationslager Jungfernhof. In: Gerhard Paul und Miriam Gillis-Carlebach: Menora und Hakenkreuz. Neumünster 1988, ISBN 3-529-06149-2, S.551
  2. Miriam Gillis-Carlebach: „Licht in der Finsternis“... ISBN 3-529-06149-2, S.560

(unter Lit nachzutragen)

  • Miriam Gillis-Carlebach: „Licht in der Finsternis“. Jüdische Lebensgestaltung im Konzentrationslager Jungfernhof. In: Gerhard Paul und Miriam Gillis-Carlebach: Menora und Hakenkreuz. Neumünster 1988, ISBN 3-529-06149-2, S.549-563

[Bearbeiten] Stolperstein in der Hallerstraße

Hinweis: Es gibt laut einer Liste in der Hallerstraße 76 einen Stolperstein zu Carlebach (Dr. Joseph Zwi). Außerdem gibt es dort welche zu Sara *1928, Noemi *1927, Ruth *1926 und Charlotte Carlebach *1900 (geb. Preuss). Außerdem gibt es dort Stolpersteine zu G. + M. Dammann, J+F Halberstadt, A. Rosenbaum und J. Rothschild. Bei allen ist das Deportationsjahr 1941 angegeben. - Wer geht hin, macht dort einen Frühjahrsputz, fotografiert und lädt die Bilder hoch? --PaCo 16:44, 15. Mär. 2007 (CET)

Hier kann man es sich sogar anschauen --PaCo 16:51, 15. Mär. 2007 (CET)

[Bearbeiten] und J-C-Platz

thump -Holgerjan 20:23, 4. Apr. 2007 (CEST)

[Bearbeiten] Material?

möglicherweise lässt sich aus den Zeitzeugenberichten der Deportation noch etwas über das Wirken von J.C. in Jungfernhof darstellen: [3]