John Webster

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

John Webster (* um 1575 in London; † um 1634 ebenda) war ein englischer Dramatiker.

Von seinem Leben ist nur wenig bekannt, seine Tragödien „Der weiße Teufel“ (1612) und „Die Herzogin von Malfi“ (1613, veröffentlicht 1623) werden häufig als Meisterwerke des frühen englischen 17. Jahrhundert angesehen. Webster schrieb auch die Komödie „Der Rechtsfall des Teufels“, die 1623 erschien. Er arbeitete mit Thomas Dekker, John Ford und Michael Drayton.

  • „Der weiße Teufel“ handelt von Ehebruch, Mord und Rache: eine verheiratete Frau bewegt ihren Geliebten, ihren Mann und seine Frau umzubringen.
  • „Die Herzogin von Malfi“ war etwas sanfter gehalten. Hier heiratet eine verwitwete Herzogin heimlich ihren Diener, obwohl sie weiß, dass ihre beiden Brüder, ein Herzog und ein Kardinal, das gar nicht gerne sehen würden. Als die Mesalliance auffliegt, wird sie von ihrem herzoglichen Bruder eingesperrt und umgebracht.

[Bearbeiten] Literatur

  • P.B. Murray: A Study of John Webster, 1969

[Bearbeiten] Weblinks