Johannes Ringk
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Johannes Ringk (auch Ringck) (* 1717 in Frankenhain; † 1778 in Berlin), war ein deutscher Komponist und Organist.
Ringk machte seine Orgelstudien bei Johann Peter Kellner in Gräfenroda und Gottfried Heinrich Stölzel in Gotha. Ab 1740 war er Musiklehrer in Berlin und ab 1754 Organist der Marienkirche. Zeitgenossen äußern sich anerkennend über sein ausgezeichnetes Orgelspiel und sein freies Fugenspiel.
Aus seiner Feder stammen - neben eigenen Orgelwerken, Konzerten und eventuell einer Oper - zahlreiche Kopien anderer Meister. Diese stehen uns heute vielfach als einzige Quelle zur Verfügung. Hierzu gehören Johann Sebastian Bachs Kantate BWV 202 und die älteste Kopie der berühmten Toccata und Fuge d-Moll BWV 565.
Möglicherweise sind es Abschriften aus Kellners Sammlung, der ein Schüler Bachs war. Die Kopien der Sammlung, die etwa um 1725 gemacht wurden, sind heute eine der wichtigsten Quellen von Bachs Werk.
[Bearbeiten] Weblinks
- Einträge zu Johannes Ringk im Katalog des Deutschen Musikarchivs
Personendaten | |
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NAME | Ringk, Johannes |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Organist |
GEBURTSDATUM | 1717 |
GEBURTSORT | Frankenhain |
STERBEDATUM | 1778 |
STERBEORT | Berlin |