Johann Pogge

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Johann Daniel Geord Pogge (* 22. März 1793 in Roggow; † 11. Januar 1854 ebenda) war ein deutscher Landwirt und Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung.

Pogge wurde 1793 als Sohn des Landwirts Carl Pogge in Roggow bei Güstrow geboren. Er studierte nach dem Besuch des Güstrower Gymnasiums von 1810 bis 1816 Philosophie in Berlin. Während des Studiums nahm er als Freiwilliger an den Befreiungskriegen teil, er diente im Jägercorps und der russischen Legion.

1816 übernahm Pogge die Verwaltung des Ritterguts Striesen, nach seines Vaters Tod trat er auch in die Leitung der Güter Roggow und Krassow ein. Er setzte seines Vaters Ideen fort und machte sich um Industrialisierung und Rationalisierung der Landwirtschaft verdient.

Er gehörte von 1834 bis 1848 dem mecklenburgischen Landtag sowie von 1848 bis 1849 der konstituierenden Versammlung an. Er setzte sich für die Abschaffung der adligen Standesvorteile ein.

Mann wurde für den 6. Wahlkreis (Güstrow) des Landes Mecklenburg-Schwerin in die Nationalversammlung gewählt, der er vom 18. Mai 1848 bis zum 3. November 1848 angehörte. Er gehörte keiner Fraktion an, stimmte aber mit dem Rechten Centrum.

[Bearbeiten] Literatur

  • Jürgen Borchert: Auf nach Frankfurt: Mecklenburgische und vorpommersche Parlamentarier als Abgeordnete in der Paulskirche 1848/49, Landeszentrale für Politische Bildung Mecklenburg-Vorpommern, Schwerin 1998, ISBN 3-931185-44-3.