Johann Mauritz Gröninger

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Johann Mauritz Gröninger (* 1652 in Paderborn; † 21. September 1707 in Münster) war ein deutscher Bildhauer und Maler.

Gröninger wirkte vor allem in Westfalen und im Rheinland.

Als angesehener Maler kommt Johann Mauritz Gröninger, der Vater des Johann Wilhelm Gröninger und Enkel des Gerhard Gröninger, im Jahre 1674 als Hofbildhauer des Fürstbischofs Christoph Bernhard von Galen nach Münster. Als sein Lehrer gilt vor allem der nach 1655 in Paderborn tätige Antwerpener Künstler Ludovicus Willemsen. Gröninger hat in seinen Werken nicht nur einzelne Motive, sondern auch gesamte Kompositionen bedeutender Barockkünstler übernommen, die ihm durch druckgraphische Vorlagen bekannt waren: Peter Paul Rubens, Pietro da Cortona und französische Bildhauer. Johann Mauritz Gröninger war Fürstlicher Hofbildhauer in Münster und Kurkölnischer Hofbildhauer, sein Oeuvre ist vom niederländischen Spätbarock bestimmt, in technischer und handwerklicher Hinsicht gelten die Werke Gröningers als qualitativ besonders herausragend.

[Bearbeiten] Wichtige Werke:

Schloss Ahaus (Ahaus II), Adolfsburg Oberhundem. Zu seinen Hauptwerken zählen zahlreiche sakrale bildhauerische Werke.

[Bearbeiten] Literatur

  • Grote, Udo: Johann Mauritz Gröninger : ein Beitrag zur Skulptur des Barock in Westfalen. R. Habelt, Bonn 1992, ISBN 3-774-92461-9.

[Bearbeiten] Weblinks

http://www.deutschefotothek.de/kue20320086.html