Johann Leonhard Hug

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Johann Leonhard Hug, auch Pseudonym: Thomas Hugson, (* 1. Juni 1765 in Konstanz; † 11. März 1846 in Freiburg im Breisgau) war ein römisch-katholischer Theologe und Orientalist.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Leben

Hug, Sohn eines Schlossers, besuchte von 1775 bis 1717 zunächst das Gymnasium in Konstanz, von 1781 bis 1783 studierte er Philosophie am Konstanzer Lyzeum. 1783 wechselte er zum Studium der Katholischen Theologie an die Universität Freiburg, 1788/ 1789 besuchte er das Priesterseminar in Meersburg. 1789 empfing er im Konstanzer Münster die Priesterweihe. In den Jahren 1790/1791 war er zunächst als Pfarrer in Reute bei Freiburg tätig.

1791 erhielt er einen Ruf auf eine Professur für orientalische Sprachen und Altes Testament in Freiburg. 1793 wurde er an der Theologischen Fakultät in Freiburg promoviert. Ab 1793 hatte er eine Doppelprofessur für Altes und Neues Testament inne.

1827 wurde Hug Mitglied des Freiburger Domkapitels, ab 1843 war er Domdekan.

[Bearbeiten] Werk

Seine Werke widmen sich der Erforschung von Ursprung und Entstehung der biblischen Bücher und deren wissenschaftlicher Auslegung. Sie zeigen eine kritische Haltung, sind aber dennoch positiv-apologetischen Charakters. Eine seiner Schriften über die Ursprünge der menschlichen Erkenntnis, die 1796 entstanden ist, veröffentlichte er unter dem Pseudonym Thomas Hugson und ist im Index der verbotenen Bücher aufgeführt. [1]

Er war Herausgeber der Zeitschrift für die Geistlichkeit der Erzdiözese Freiburg (1828–34) und der Zeitschrift für Theologie (mit Johann Baptist Hirschner, 1839–49).

[Bearbeiten] Literatur

[Bearbeiten] Quellen

[Bearbeiten] Weblinks

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