Johann Heinrich Ramberg

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Rambergs gemalter Vorhang für das Hoftheater in Hannover (Ausschnitt aus einer Postkarte von 1897)
Rambergs gemalter Vorhang für das Hoftheater in Hannover (Ausschnitt aus einer Postkarte von 1897)
Die Entdeckung – erotische Radierung Rambergs zu La Fontaines Fabel Les Lunettes, 1800
Die Entdeckung – erotische Radierung Rambergs zu La Fontaines Fabel Les Lunettes, 1800

Johann Heinrich Ramberg (* 22. Juli 1763 in Hannover; † 6. Juli 1840 in Hannover) war ein deutscher Kunstmaler und Zeichner.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Familie

Johann Heinrich war der Sohn des Architekten Johann Daniel Ramberg (1732-1820). Seine Großneffen waren die Brüder Hermann von Ramberg (1820-1899), k.u.k. österreichischer General, und Arthur von Ramberg (1819-1875), österreichischer Kunstmaler und Zeichner. Beide waren Söhne des k.u.k. österreichischen Feldmarschalleutnants Georg von Ramberg, der zusammen mit seinen Kindern am 25. Juli 1849 mit Diplom vom 22. Januar 1850 in Wien in den erblichen österreichischen Freiherrnstand erhoben wurde.

[Bearbeiten] Leben

Ramberg wurde schon vom Vater im Zeichnen unterrichtet. 1781-88 Studium in London, vom hannoversch-englischen Georg III. gefördert. 1789 Entwurf des berühmten Theatervorhangs für das Hoftheater in Hannover (damals noch im Welfenschloss, später im Opernhaus, 1943 verbrannt). 1790-93 in Italien, danach in Hannover Ernennung zum "Königlichen Hof- und Cabinettsmaler". 1797 Heirat. Bekannt vor allem als Zeichner, Karikaturist und Illustrator (vor allem von Werken Boccaccios, La Fontaines, Wielands und Goethes). Grab auf dem Gartenfriedhof in Hannover neben dem seines Vaters.

[Bearbeiten] Literatur

  • Forster-Hahn, Franziska: Johann Heinrich Ramberg als Karikaturist und Satiriker. In: Hannoversche Geschichtsblätter. N.F. 17 (1963), S. 1-236.
  • Gmelin, Hans Georg: Die hannoverschen Hofmaler Ziesenis und Ramberg und ihre künstlerischen Beziehungen zu Großbritannien. In: England und Hannover. Hrsg. von Adolf M. Birke und Kurt Kluxen. München: Saur 1986, S. 177-194. ISBN 3-598-21404-9
  • Zimmermann, Helmut: Neue Forschungen über die Familie Ramberg. In: Archiv für Sippenforschung und alle verwandten Gebiete. Jg. 55 (1989) S. 161-170. ISSN 0003-9403
  • Rohr, Alheidis von: Johann Heinrich Ramberg, 1763 - Hannover - 1840. Maler für König und Volk. Hannover: Historisches Museum 1998. (Schriften des Historischen Museums Hannover. 14) ISBN 3-910073-15-8
  • Thielen, Hugo in: Hannoversches biographisches Lexikon. Von den Anfängen bis in die Gegenwart. Hannover: Schlüter 2002, S. 291-292.

[Bearbeiten] Weblinks

Personendaten
NAME Ramberg, Johann Heinrich
KURZBESCHREIBUNG deutscher Maler und Zeichner
GEBURTSDATUM 22. Juli 1763
GEBURTSORT Hannover
STERBEDATUM 6. Juli 1840
STERBEORT Hannover