Benutzer:Johann Lau

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Leben

[Bearbeiten] Frühe Zeit (1869-1889)

[Bearbeiten] Kindheit

Schon als kleines Kind fiel Johann Lau durch ausgesprochen gutes Benehmen und fleißiges Paukenspiel auf. Gerne studierte er einfache chemikalische Prozesse und stellte Verfärbungstabellen auf, meist unter Zuhilfenahme einfacher Haushaltsutensilien.

[Bearbeiten] Frühreifer Frühling (Fünfznfümnsibsich)

In einer Anwandlung von Existenzkrise und Wichtigtuerei stolziert er trotz sengender Hitze zwischen Cafe und Museum mit Frack und Zylinder umher. Die anderen Kinder würdigt er in dieser Phase keines Blickes, und falls doch, spricht er sie ausschließlich in Fantasiesprache an.

[Bearbeiten] Jugend

Der Stimmbruch stürzt ihn in eine tiefe Depression, denn nun wollen die Pappnasen vom Funk ihn nicht mehr. Er wird Drogendealer, später trägt er Zeitungen aus.

[Bearbeiten] Adoleszenz

Das gehört hier nicht hin, Schweinkram!

[Bearbeiten] Freibug (1890-1901

Auf der Bademeister-Akademie in Vlibbich macht er erste Erfahrungen mit der feinen Gesellschaft. Das gefällt ihm gut ("sehr gut", wie er in einem Brief an einen Freund schreibt). Er kauft sich einen Bademantel mit kostbaren Stickereien, um diese innere Wandlung auch nach außen hin zu zeigen.

[Bearbeiten] Schlotniz (1902-1903) (Das Ungeschriebene Kapitel)

Eine schreckliche Zeit.

[Bearbeiten] Bohn (1904-1972)

Hier sammelt sich Johann Lau und verarbeitet sein Erfahrungen in Schlotniz in dem Buch "Ich kann gar nicht soviel fressen, wie ich kotzen möchte", dessen Titel sich schnell zu einem geflügelten Wort etabliert, während das Buch selbst kaum einer liest.

Nach einer Periode des Schmollens entdeckt J.L. seine Liebe zur Sternendeutung, wofür er ganz eigene Methoden hat: er legt sich am liebsten in warmen Sommernächten unter den Sternenhimmel und grübelt, bzw. denkt überhaupt nichts und versucht, sich das Ganze räumlich vorzustellen. Darüber sagt er selbst: "Zum Meditieren bin ich einfach zu hibbelig, ich brauch was zum Angucken!" Als später die Esoterik erfunden wird, läßt er das Thema in der Öffentlichkeit fallen wie eine heiße Kartoffel, und schleicht sich stattdessen heimlich nachts hinaus, um seine Studien zu vertiefen.

[Bearbeiten] Kasel (1973-1975)

In nur 2 Jahren stellt J. W. fucking Lau dieses Kaff auf den Kopf. Durch ein fein gesponnenes Netz aus Intrigen bringt er es schließlich zu Fall. Als er sich noch ein letztes Mal den brennenden Ruinen zuwendet, murmelt er: "Warum nicht gleich so?" (so hat es zumindest ein kleines Vögelein überliefert)

[Bearbeiten] Frupfeld (1975-1982)

Schon über 100 Jahre alt, heiratet Johann Lau zum vierten Mal, diesmal die 22 Jahre alte Tänzern Lilli M. Arlehn aus Frenkt. Er gründet mit ihr zusammen die Tanzschule "Hühnerfuß" in einem kleinen Ort bei Flopniz. Diese läuft schlecht bis das Paar eine geniale Idee hat: Polka! Nun strömen die Tanzschüler in Scharen herbei, und auch die Polizei rückt immer wieder mit Tränengas und Schlagstöcken an, denn Polka gibt es zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht und Ordnung muß schließlich sein.

[Bearbeiten] Philosophie

"Erst fragen, dann antworten" ist sein Motto. Handelt er selbst danach, gibt es regelmäßig Ärger und Kummer, denn sein Umfeld ist eingeschworen auf "erst antworten, gar nicht fragen" und betrachtet ihn berechtigterweise als Bedrohung, ohne jedoch die durch die eigene Denkfaulheit herbeigeführte Hilflosigkeit in Betracht zu ziehen. So bleibt es meist bei frustriertem Fäusteschütteln und bärtigem Gebrummel.

[Bearbeiten] Literaturgeschichtliche Bedeutung

Keine. Manche sind der Meinung, dass dies daran liegt, dass er seiner Zeit viel zu weit voraus war, um sie nennenswert zu beinflussen, andere kommen zu dem Schluß, dass er einfach ein lausiger Author und obendrein noch stinkend faul war.

[Bearbeiten] Rezeption

An der Rezeption wird Johann Lau stets freundlich empfangen, hier ist er häufig zu Gast. Andernorts jedoch ruft seine Neigung zu ernsten und zugleich sprunghaften Gedanken Verwirrung hervor, und seine oft sehr bittere Kritik an seinen Zeitgenossen ist den meisten viel zu anstrengend. Er kaut den Leuten trotzdem bei jeder Gelegenheit die Ohren ab.

[Bearbeiten] Werk

Heiße Luft und Kokolores.

[Bearbeiten] Dramen

Dramen machte er aus jeder Kleinigkeit, besonders um Damen. Gleichzeitig nimmt er größere Schicksalsschläge geradezu mit stoischer Gelassenheit hin. Er ist wie ein kleines Kapuziner-Äffchen, was ihn bei Hofe beliebt macht. In Briefen an seinen Postboten erwähnt er jedoch oft, wie sehr diese "Arschkriecher", wie er sie nennt, ihm "auf den Sack" gingen.

[Bearbeiten] Kleinere Werke

Damit gibt sich Johann Lau nur selten ab, bzw. sein Größenwahn verbietet ihm, kleinere Werke bzw. Fehlschläge als solche zu sehen. Oft sieht man ihn beim Tauben füttern, wobei er endlos die selben Sätze murmelt, z.B. "Boah, bin ich gut ey!". Diese jugendlich-slanggefärbte Art zu Sprechen ist sein persönliches Refugium von der trockenen Welt der Geisteswissenschaften.

[Bearbeiten] Gedichte und Balladen

Der größte Teil seines gereimten Nachlasses besteht aus rachsüchtigen Zeilen an bzw. über Frauen, die ihn verschmäht haben und allgemeiner Verweigerung gegenüber der Gesellschaft, die er mit Ausnahmen als Ansammlung feiger Sklaven betrachtet.

[Bearbeiten] Philosophische Schriften

Die Glanzleistungen in jungen Jahren in Form von Sprüchen auf seinem Schlampermäppchen versucht er später oftmals durch geistige Gewaltmärsche, zu denen er sich monatelang von der Außenwelt abkapselt, zu erreichen oder gar zu übertreffen, scheitert jedoch kläglich. Er liest immer weniger, da er sonst "grün vor Neid" wird, wie er einem wildfremden Menschen in einer Spelunke anvertraut, der sich als schmieriger Journalist entpuppt und diese Aussage sofort nach Übersee telegrafiert.

[Bearbeiten] Nachwirkung

Noch nach 20 Jahren schaute die Kinderschwester stets flink und nervös hinter sich, nur um dort nichts zu entdecken. Es achtete aber kaum jemand darauf, weshalb sie es irgendwann wieder sein ließ. Doch auch in literarischen Kreisen und Zirkeln kann man ein wohlwollendes Gemurmel und das träge Platzen von warmen Speichelbläschen vernehmen! Wird allerdings die alle Konventionen sprengende Lyrikalpoesie des J. Lau erwähnt, ist es vorbei mit dem seichten, selbstgefälligen Summen der Aktenstapel, dann geht es im Gänsemarsch auf die Barrikaden, und von da aus seitlich weg zur Frikadellenausgabe. So begibt es sich, daß auch heute noch dieses Ritual jedes Jahr am 3. August zelebriert wird... von denen, die damals dabei waren, falls sie sich noch erinnern.

[Bearbeiten] Stand- und Denkmale

In Fropniz fertigt ein Einheimischer 1728 eine 74 Meter hohe Bleistatue an, für die er jedoch aufgrund der damals noch sehr strengen Umweltschutzgesetzesvorschriften keine Aufstellungsgenehmigung erhält. Er ist gezwungen, sie in einem Badesee zu verstecken.. bis bessere Zeiten anbrechen würden, und Blei eine gerne gesehene Belustigung sei.

[Bearbeiten] Zitate

  • „Wenn ich lache, dann ist das nur, weil ich es nicht kapiert habe.“
  • „Hallo?“ (berühmter und vielzitierter Ausspruch bei Telefongesprächen, die Johann Lau schon lange vor der offiziellen Erfindung des Telefons führte)
  • „Huch!“
  • „Musik finde ich gut, da kann man gut zu singen.“

[Bearbeiten] Siehe auch

  • Zwieback in Mehl stippen

[Bearbeiten] Weblinks

Johann Lau Archiv