Jazzpreis

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Als Jazzpreis wird eine Auszeichnung für außergewöhnliche Leistungen auf dem Gebiet der Jazzmusik oder ein Förderpreis zur Entwicklung jüngerer Jazz-Musikern bezeichnet.

Beim Grammy Award und dem deutschen Echo-Preis gibt es Sparten für Jazz. Am begehrtesten sind im Jazz die Critics Polls und Readers Polls des Magazins Down Beat, die auch nach Instrumenten aufgespalten sind.

Der bis 2004 jährlich in Dänemark vergebene internationale Jazzpar-Preis war mit seiner Preissumme von 200.000 Dk, den zahlreichen Konzerten und den eingeschlossenen CD-Produktionen der bedeutendste Jazzpreis. Die höchste offizielle Auszeichnung im „Mutterland“ des Jazz ist der Jazz Master der U.S.-Kunststiftung.

Einige große europäische Jazzpreise sind nach Berühmtheiten der Jazzmusik benannt – z.B. in Österreich nach Hans Koller, in Deutschland nach Albert Mangelsdorff, in den Niederlanden nach Boy Edgar und Charlie Parker (Bird Award), in Frankreich den Prix Django Reinhardt und nach Martial Solal sowie nach Bobby Jaspar und Boris Vian benannte Preise der Académie de Jazz). Den gleichfalls nach Django Reinhardt benannten Django d' Or gibt es mittlerweile für Frankreich, Belgien, Dänemark, Italien und Schweden.

In den deutschsprachigen Ländern werden Musikpreise für den Jazzbereich häufig von Gebietskörperschaften (Staat, Bundesland, einzelnen Städten) oder von Rundfunksendern ausgelobt, einige auch von Jazz-Vereinigungen oder im Rahmen spezieller Festivals. Einige Preise wurden auch von Einzelpersonen gestiftet (etwa dem Nürnberger Verleger Bruno Schnell). Meist sind sie mit Preisgeldern im Bereich von 5.000 bis 15.000 Euro dotiert.

[Bearbeiten] Bekannte Preise im Deutschen Sprachraum

[Bearbeiten] Internationale Preise aus Deutschland und Österreich

[Bearbeiten] Kleinere und spezielle Preise im Deutschen Sprachraum