Jan Fries

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Jan Fries ist ein deutscher Okkultist, Neoschamane, Natur- und Runenmagier und Autor mehrerer Bücher.

Jan Fries hat den Begriff des Freistilschamanismus geprägt, der eine Form der Magie bezeichnet, die Trance und Nähe zur Natur betont, sich aber - anstelle von Wurzeln in einer schamanischen Tradition - ähnlich wie die Chaosmagie in der individuellen Erfahrung begründet. Er nennt als seine wichtigsten Einflüsse den Zos Kia Cultus, die Maat Magick, Kaula-Tantra, Neurolinguistische Programmierung und den Daoismus.

Gemäß Fries bestehen die Grundübungen der magischen Praxis in Imagination und Visualisation. Die Fähigkeiten zur Vision und Trance sollen entwickelt werden und die Praxis der Sigillenmagie, automatisches Schreiben, der Umgang mit Runen und Mandalas und das schamanistische Beschwören von Natur- und Tiergeistern bilden den Schwerpunkt. Neu an seinem Werk sind u.a. die detaillierte Einführung in die Praxis der Schütteltrancen (Trancen und Besessenheitszustände die mit körperlichem Schwanken oder Zittern einhergehen oder durch diese herbeigeführt werden), das Entwerfen neuer Bewußtseinszustände sowie innovative Praxis von Runen, Ogham und Yijing-Divination.

[Bearbeiten] Werke

Um ein internationales Publikum anzusprechen sind Fries' Bücher bisher alle zuerst auf Englisch erschienen. Sämtliche Illustrationen vom Verfasser.

  • Visuelle Magie: Ein Handbuch des Freistilschamanismus. Ananael, Bad Ischl 1995, ISBN 3-901134-06-9.
  • Helrunar: Ein Handbuch der Runenmagie. Ananael, Bad Ischl 1997, ISBN 3-901134-13-1.
  • Seidwärts: Schütteltrancen, Siedezauber, Schlangenmysterien. Ananael, Bad Ischl 2004, ISBN 3-901134-19-0.

Bisher noch nicht auf deutsch erschienen:

  • Living Midnight: Three Movements of the Tao. Mandrake, Oxford 1998.
  • Cauldron of the Gods: A Manual of Celtic Magick. Mandrake, Oxford 2003.

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