Jakob-Kaiser-Platz

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Umspannwerk Jakob-Kaiser-Platz des Energieversorgungsunternehmens Vattenfall

Der Jakob-Kaiser-Platz liegt im Berliner Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf im Ortsteil Charlottenburg-Nord.

Inhaltsverzeichnis

1 Namengebung
2 Lage und Verkehrsanbindung
3 Umgebung
4 Weblinks

[Bearbeiten] Namengebung

Namensgeber für den Platz war Jakob Kaiser, ein Politiker der Zentrumspartei, später der CDU, der unter anderem das Amt des Ministers für Gesamtdeutsche Fragen innehatte. Wie viele andere Plätze wurde auch dieser nach dem Zweiten Weltkrieg nach deutschen Politikern benannt, andere Beispiele sind der Ernst-Reuter-Platz, der Theodor-Heuss-Platz oder der Adenauerplatz. Den Namen trägt der Platz seit dem 12. Mai 1961, davor hieß er Siemensplatz.

[Bearbeiten] Lage und Verkehrsanbindung

U-Bahnhof Jakob-Kaiser-Platz

Der Jakob-Kaiser-Platz liegt im Norden des ehemaligen Bezirkes Charlottenburg unweit der Spree. Es handelt sich dabei um einen großen, mit Ampeln ausgestatteten Kreisverkehr. Nach Süden führt der Tegeler Weg in Richtung Schloss Charlottenburg, nach Osten der Goerdelerdamm, nach Westen der Siemensdamm in Richtung Siemensstadt und weiter nach Spandau. Im Norden schließt sich der Kurt-Schumacher-Damm in Richtung Reinickendorf an.

Unmittelbar am Jakob-Kaiser-Platz liegt die Anschlussstelle 4 – Autobahndreieck Charlottenburg der Autobahn A 100, an der die Verkehrsströme nach Wedding sowie über Charlottenburg und das Messegelände zur AVUS und in die südlichen Bezirke Berlins führen. Hier zweigt auch die A 111 ab in Richtung Reinickendorf und weiter zum Berliner Autobahnaußenring (Verbindungen u. a. nach Rostock und Hamburg). Neben der A 100-Anschlussstelle 3 – Jakob-Kaiser-Platz gibt es in unmittelbarer Nähe des Platzes noch die Anschlussstelle 5 – Siemensdamm sowie die A 111-Anschlussstelle 12 – Heckerdamm.

Nördlich des Jakob-Kaiser-Platzes befindet sich der U-Bahnhof Jakob-Kaiser-Platz, auf dem die Züge der U-Bahnlinie 7 (Rudow ↔ Rathaus Spandau) verkehren, und der zeitweise als End- beziehungsweise Anfangspunkt für Verstärkerfahrten genutzt wird. Dabei ist der U-Bahnhof von besonderer Bedeutung als Umsteigepunkt zu den Buslinien zum Flughafen Tegel. Vom Jakob-Kaiser-Platz fahren zwei Buslinien zum größten Flughafen Berlins. Weiterhin gibt es noch Busverbindungen nach Reinickendorf und innerhalb Charlottenburgs sowie in Richtung westliches Stadtzentrum um den Kurfürstendamm und den Zoologischen Garten als auch zum Berliner Hauptbahnhof.

Südlich des Platzes knickt die Spree in einer Schleife von ihrer nördlichen Fließrichtung nach Westen ab. Von Osten mündet der Westhafenkanal in die Spree. Westlich liegt die alte Schleuse Charlottenburg sowie die neue Schleuse Charlottenburg. Die nächste S-Bahnstation ist der Bahnhof Jungfernheide, der nach der Umstellung des Fahrplanes 2006 wieder als Regionalbahnhof mitgenutzt wird, südlich des Westhafenkanals. Bis zur Wiedereröffnung der Ringbahn im Jahr 1997 hielt oben auf der Autobahn ein Bus (Linie 105), die dazugehörigen Eingänge sind heute noch zu erkennen.

[Bearbeiten] Umgebung

Der Jakob-Kaiser-Platz selbst ist zum einen durch seine Form als Kreisverkehr, zum anderen durch seine Position an der Autobahn gekennzeichnet. Im Osten, Westen und Norden befinden sich Wohngebiete, die meist flache Neubauten umfassen, am U-Bahnhof Jakob-Kaiser-Platz gibt es auch Hochhäuser. Hinter dem Heckerdamm schließt sich der Volkspark Jungfernheide an, nicht zu verwechseln mit dem Forst Jungfernheide. Er wird von Erholungssuchenden aufgesucht und reicht bis zum Hohenzollernkanal fast bis zum Flughafen Tegel.