Hans Brinkmann
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Hans Brinkmann (* 26. Dezember 1956) wurde in Freiberg/Sachsen geboren und lebt als freischaffender Lyriker, Autor von Kurzprosa, Journalist und Kunstkritiker in Chemnitz.
Er studierte Museologie in Leipzig, arbeitete anschließend in Schloss Hinterglauchau und später in der Stadt- und Bezirksbibliothek Karl-Marx-Stadt.
Seit 1976 wird eine Vielzahl seiner Gedichte in Zeitungen, Zeitschriften, Ausstellungskatalogen und Anthologien veröffentlicht. Darüber hinaus ist er mit zahlreichen Werkseinführungen, Kommentaren und Essays in Publikationen der bildenden Künste vertreten.
Brinkmann steckt mit Scharfsinn und Humor die Feder in die Wunden der Gesellschaft. Er stellt Fragen wie Stolpersteine in den Weg des Alltagstrotts, spielt mit scheinbar vertrauten Begriffen bis sie in sich zusammen fallen und sucht letztlich „schlummernde Hunde“ zu wecken. Wer seine Texte richtig verstehen will, muss genauer hinschauen. Einige mögen ihm das als unzeitgemäß anlasten, ihm scheint es Notwendigkeit: Zeit nehmen, genau hinschauen, nachfragen – sonst wird wahr, was heute (noch) als traurig-humorige Zukunftsmusik erklingt: „mein Selbstverblödungsapparat“.
[Bearbeiten] Auszeichnungen
1992 Stipendium der Deutschen Akademie Rom Villa Massimo
Gewinner des 1. Chemnitzer Poetry Slam
[Bearbeiten] Veröffentlichungen
- Poesiealbum 170, 1981.
- Wasserstände und Tauchtiefen. Gedichte. Verlag Neues Leben, Berlin 1985.
- Federn und Federn lassen. Gedichte. Verlag Neues Leben, Berlin 1988.
- Außer Trost. Gedichte und Prosa. Octopus Verlag, Berlin 1992.
- Schlummernde Hunde. Gedichte. Eichenspinner Verlag, Chemnitz 2006; ISBN: 978-3939927006
[Bearbeiten] Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Brinkmann, Hans |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Schriftsteller |
GEBURTSDATUM | 26. Dezember 1956 |
GEBURTSORT | Freiberg (Sachsen) |