Giuseppe Bottai
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Giuseppe Bottai (* 3. September 1895, † 9. Januar 1959 in Rom) war ein italienischer Politiker, der als langjähriger Minister unter Mussolini 1943 zu dessen Sturz beitrug.
[Bearbeiten] Lebenslauf
Bottai stammt aus der Toskana und kam über die Futuristische Partei von Filippo Marinetti zur Faschistischen Partei. Mussolini machte ihn nach Abschluss seines Rechtsstudiums im Jahr 1921 zum Chefredakteur des Parteiblattes Il popolo d'Italia und bald danach zum Abgeordneten. 1923 gründet er das das Blatt La rivista critica fascista. Er nimmt am Marsch auf Rom (Marcia su Roma) teil. Seine Ministerposten: Erziehungsminister (15. November 1936 bis 5. Februar 1943), Minister für Körperschaften (12. September 1929 bis 20. Juli 1932)
1943 stimmt er im Großen Rat für die Absetzung Mussolini und wird dafür 1944 in Abwesenheit zum Tod verurteilt. Im gleichen Jahr meldet er sich unter falschem Namen bei der französischen Fremdenlegion, wo er bis 1948 dient. 1947 amnestiert, kehrt er 1948 nach Italien zurück, wo er 1953 das kritische Magazin ABC gründet, das er bis zu seinem Tode leitet.
Werke:
Personendaten | |
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NAME | Bottai, Giuseppe |
KURZBESCHREIBUNG | italienischer Politiker |
GEBURTSDATUM | 3. September 1895 |
STERBEDATUM | 9. Januar 1959 |
STERBEORT | Rom |