Flächenproduktivität
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Der Begriff der Flächenproduktivität wird vor allem im Einzelhandel sowie in der Landwirtschaft verwendet. Er misst jeweils das Verhältnis zwischen Erträgen bzw. Umsätzen und den eingesetzten Flächen.
[Bearbeiten] Flächenproduktivität im Handel
Im Einzelhandel wird die Flächenproduktivität üblicherweise als Umsatz je m² Geschäfts- bzw. Verkaufsfläche definiert.
Die Flächenproduktivität ist stark von der Branche sowie der Geschäftsgröße abhängig. Bedingt durch den Trend zu großflächigen Einzelhandelsimmobilien wird ein Absinken der Flächenproduktivität von heute 3.300 Euro auf 2.900 Euro im Jahr 2010 erwartet[1].
[Bearbeiten] Flächenproduktivität in der Landwirtschaft
Unter Flächenproduktivität versteht man in der Landwirtschaft die Ertragsmenge bezogen auf eine bestimmte Fläche - in der Regel erfolgt die Angabe der Ertragsmenge in Doppelzentner per Hektar. Die Flächenproduktivität kann zum Beispiel durch den Einsatz von Düngemittel, Be-, Entwässern der Nutzfläche, Hochzuchten oder den Anbau von Stickstoffmehrern, z.B. Lupinen, während der Brache gesteigert werden. Bei intensiv genutzten landwirtschaftlichen Flächen wird die Flächenproduktivität vornehmlich durch das Einhalten einer wechselnden Fruchtfolge sichergestellt, da es durch einseitige Bewirtschaftung (Monokulturen) sehr schnell zu einem Auslaugen von Nährstoffen im Boden kommt, was zu einer deutlichen Ertragsminderung führt.
Die Flächenproduktivität steht im Zusammenhang mit der Arbeitsproduktivität.
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ KPMG-Studie Trends im Handel 2010" Online Bericht